Alles beim Alten oder alles auf links?
Laut Statista starten mehr als ein Drittel aller Deutschen mit guten Vors?tzen ins Neue Jahr. Dabei wollen die mit Abstand meisten Menschen ges?nder essen und mehr Sport treiben. Doch unter den Top Ten der guten Vors?tze finden sich auch solche, die die Umwelt oder das gesellschaftliche Miteinander betreffen. Leider ist die Quote der Gute-Vors?tze-Abbrecher mit knapp 40 Prozent extrem hoch. Wie man es schafft, m?glichst lange daran festzuhalten oder tats?chlich langfristig etwas zu ver?ndern, verraten die ARAG Experten.
Die Klassiker unter den Vors?tzen
Nach ges?nderem Essen (49 Prozent) und mehr Sport treiben (48 Prozent) geh?rt Sparen mit 46 Prozent zu den am h?ufigsten genannten Vors?tzen. 43 Prozent haben sich vorgenommen, mehr Zeit mit der Familie oder mit Freunden zu verbringen. Abnehmen will mit 36 Prozent gut ein Drittel. Auf Platz acht findet sich ein weiterer Klassiker unter den guten Vors?tzen: 20 Prozent der Befragten des Statista Global Consumer Survey wollen im n?chsten Jahr mit dem Rauchen aufh?ren.
Schritt f?r Schritt
So vielf?ltig und ernst gemeint sie auch sein m?gen: Nur 20 Prozent der Menschen schaffen es, auch langfristig an den guten Vors?tzen festzuhalten. Knapp ein Drittel bleibt immerhin rund zwei Monate am Ball, knapp 40 Prozent geben aber im Laufe der ersten vier Wochen wieder auf. Dabei dauert es rund zwei Monate, damit neue Gewohnheiten zur Routine werden. Daher raten die ARAG Experten, sich am Anfang nicht selbst zu ?berfordern und sich besser einige wenige, daf?r aber realistische, erreichbare Ziele zu setzen. Wer beispielsweise mehr Sport treiben m?chte, bisher aber eher zur Fraktion der Couchpotatos geh?rte, sollte mit kurzen, daf?r aber regelm??igen Spazierg?ngen beginnen und diese dann ausweiten. Sobald man merkt, dass eine Grundkondition aufgebaut wurde, kann eine erste kurze Laufeinheit pro Woche einen der Spazierg?nge ersetzen. Wer sich vorgenommen hat, ges?nder zu essen, sollte nicht gleich seinen gewohnten Speiseplan komplett auf den Kopf stellen. Vielleicht gen?gt es im ersten Schritt, t?glich etwas Obst und Gem?se zu essen und pro Woche ein neues, gesundes Gericht auszuprobieren.
Die richtigen Rahmenbedingungen
Ob am Computer, mit einer App oder auf einem Blatt Papier erstellt: Ein Zeitplan kann helfen, sich die n?tige Zeit f?r die guten Vors?tze freizuschaufeln. Eine realistische Tagesstruktur hilft dabei, die Vors?tze umzusetzen. Die richtigen Fragen lauten hier: Wann, wie viel Zeit und mit welchem Ziel? Die ARAG Experten raten, die Ziele so genau wie m?glich zu formulieren und einen Zeitpunkt zu definieren, bis wann das Ziel erreicht werden soll. Denn nur so bleiben die Vors?tze messbar. F?r Motivation kann eine Art Tagebuch sorgen, in dem man seine Fortschritte und auch R?ckf?lle dokumentiert.
Dabei muss nicht immer alles wie am Schn?rchen laufen. Auch R?ckschl?ge sollten laut ARAG Experten eingeplant werden und vor allem der Umgang damit. Wichtig sind Etappenziele und Belohnungen. Wer beispielsweise zwei Wochen auf S??igkeiten verzichtet hat, darf sich nat?rlich mit seiner Lieblingsschokolade belohnen, es muss ja nicht gleich die ganze Tafel sein. Und wer durch Verzicht auf Ungesundes auch noch Geld gespart hat, k?nnte sich eine kleine Shopping-Tour g?nnen und ohne schlechtes Gewissen einkaufen.
Geteiltes Leid ist halbes Leid! Wer Gleichgesinnte findet, kann sich gegenseitig motivieren, herausfordern, ablenken oder mental aufbauen. In vielen St?dten gibt es offene Sport- und Bewegungsangebote in ?ffentlichen Parks oder Gr?nanlagen f?r jedermann. Gleichzeitig ist dies ein Weg, seine Vors?tze und Ziele ?ffentlich zu machen. Wer sich gerne digitale Unterst?tzung holt, kann auch auf eine ganze Reihe Motivations-Apps zur?ckgreifen, einige davon sind laut ARAG Experten allerdings kostenpflichtig.
Keine Zeit f?r Ausreden
Den Vertrag mit dem Fitness-Studio abschlie?en und als Karteileiche enden – wer kennt das nicht. Gerade am Anfang eines Jahres freuen sich Sportclubs ?ber viele neue Mitglieder, die in der Regel lange Vertr?ge von bis zu zwei Jahren abschlie?en. Und egal, ob die guten Vors?tze so lange andauern oder nicht, gezahlt werden muss bis zum Ende. Wird die K?ndigungsfrist verschwitzt, darf sich der Vertrag laut ARAG Experten allerdings nur auf unbestimmte Zeit verl?ngern und kann dann monatlich gek?ndigt werden. Es gibt also kaum noch eine Ausrede, es nicht doch einmal mit einer Muckibude oder in einem Yoga-Studio zu versuchen.
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