Augenerkrankungen im Alter:

Augenerkrankungen im Alter:

Warum eine fr?he und regelm??ige Behandlung so wichtig ist

– Augenerkrankungen werden oft erst sp?t bemerkt
– Augen?rzte raten zu regelm??igen Vorsorgeuntersuchungen
– Fr?he Behandlung kann das Sehverm?gen erhalten

Leverkusen, 29. Juni 2021 – Augenerkrankungen im Alter verlaufen oft schleichend. Daher sind sie h?ufig schon weit fortgeschritten, wenn der Betroffene merkt, dass mit den Augen etwas nicht in Ordnung ist. Das kann Folgen haben, denn Sehverluste k?nnen nicht oder nur teilweise wieder r?ckg?ngig gemacht werden. Besonders wachsam sein sollten Menschen ab 60 und Menschen mit Diabetes, egal wie alt sie sind. Ihnen raten Augen?rzte zu regelm??igen Kontrollen. Stellt der Arzt eine Augenerkrankung fest, sollten Patienten bei der Behandlung unbedingt am Ball bleiben. Bei diesen Krankheiten kann es sogar zur Erblindung kommen.

Makuladegeneration: Eine Erkrankung des Alters

Rund 4,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer altersabh?ngigen Makuladegeneration (AMD). Es gibt zwei Formen: die trockene und feuchte AMD. Letztere betrifft zwar nur f?nf Prozent aller F?lle, ist aber hierzulande die h?ufigste Ursache f?r Erblindung. Bei der AMD sterben Sinneszellen ab – in einem f?r das Sehen ganz wichtigen Teil des Auges. Bei der feuchten AMD bildet das Auge aufgrund einer Unterversorung mit N?hrstoffen neue Blutgef??e, die jedoch br?chig und durchl?ssig sind. Das f?hrt zun?chst zu Schwellungen und Einblutungen in die Netzhaut, schlie?lich zu einer Vernarbung. Ein Wachstumsfaktor ist f?r das Bilden der unerw?nschten Blutgef??e verantwortlich. Er wird als vaskul?rer endothelialer Wachstumsfaktor – kurz VEGF – bezeichnet.

Ein Symptom der Erkrankung ist das verzerrte Sehen: Gerade Linien erscheinen wellig oder gebogen. Sp?ter kann ein grauer Fleck im Sichtfeld erscheinen. Die feuchte AMD kann heutzutage erfolgreich behandelt werden: Mit einer feinen Spritze wird ein Wirkstoff ins Auge eingebracht, der den Wachstumsfaktor VEGF hemmt. Dadurch kann ein Fortschreiten des Sehverlusts gestoppt und die Sehsch?rfe h?ufig wieder verbessert werden. Eine regelm??ige und dauerhafte Behandlung ist wichtig, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. F?r die trockene Form gibt es noch keine Therapie. Mehr Informationen unter: www.visusvital.de

Diabetisches Makula?dem: Wenn der Zucker ins Auge geht

Ein diabetisches Makula?dem (DM?) kann entstehen, wenn die Durchblutung im Auge durch besch?digte Blutgef??e eingeschr?nkt wird. Zur Reparatur und Neubildung der Gef??e produziert der K?rper einen Botenstoff, der bei der Entstehung des DM? eine entscheidende Rolle spielt: der “Vaskul?re Endotheliale Wachstumsfaktor”, kurz VEGF. VEGF erh?ht die Durchl?ssigkeit von Blutgef??en, sodass Fl?ssigkeit aus den feinen Blutgef??en der Netzhautmitte austreten und zwischen die einzelnen Zellschichten laufen kann. Vor allem in der Makula als Stelle des sch?rfsten Sehens hat eine Fl?ssigkeitsansammlung starke Auswirkungen auf das Sehverm?gen. Etwa 30 Prozent aller Menschen, die zehn oder mehr Jahre mit Diabetes leben, k?nnen davon betroffen sein. Sie bemerken lange Zeit nicht, was in ihrem Auge passiert. Erst sehr sp?t sehen sie verzerrt, fleckig, verschwommen oder wellig. Das Bild erscheint ungleichm??ig, teilweise vergr??ert und an anderen Stellen verkleinert.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten Diabetiker ihre Augen regelm??ig ?berpr?fen lassen. Der Augenarzt erkennt Ver?nderungen, indem er z.B. den Augenhintergrund untersucht. Beim DM? empfiehlt sich ?hnlich wie bei der feuchten AMD in vielen F?llen eine Behandlung mit einem Wirkstoff, der den Wachstumsfaktor VEGF im Auge hemmt. Damit kann das unerw?nschte Gef??wachstum aufgehalten werden. Das Medikament wird direkt in das Auge gespritzt – ein ambulanter Routineeingriff. Die Behandlung muss regelm??ig wiederholt werden, denn sonst kann das DM? fortschreiten und bis zum Verlust des Augenlichts f?hren. Mehr Informationen unter: www.das-diabetische-auge.de

Retinaler Venenverschluss: Thrombose verschlie?t Blutgef??e im Auge

Eine Thrombose, also der Verschluss eines Blutgef??es durch ein Blutgerinnsel, tritt typischerweise in den Beinen auf. Aber auch die Augen k?nnen betroffen sein: Ist eine Vene in der Netzhaut verschlossen, liegt eine Thrombose im Auge vor. Der Verschluss beeintr?chtigt die Durchblutung des Auges, sodass es schnell zu Seheinschr?nkungen kommen kann. ?rzte sprechen dann von einem retinalen Venenverschluss (RVV).

Zudem kann das Blut an der verengten Stelle der betroffenen Vene nicht abflie?en, es kommt zu einem R?ckstau. Als Folge k?nnen Blutungen in der Netzhaut auftreten und Gewebefl?ssigkeiten austreten. Sammelt sich die Fl?ssigkeit in der Makula an, ist ein Makula?dem entstanden – eine Folgeerscheinung des Venenverschlusses.

Die Symptome eines retinalen Venenverschlusses entwickeln sich innerhalb von wenigen Tagen oder Stunden. Betroffene sehen meist nicht mehr scharf und bemerken pl?tzlich einen dunklen Schleier vor dem Auge oder eine Verzerrung beim Sehen.

Je fr?her ein retinaler Venenverschluss erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, schwerwiegende Sehbeeintr?chtigungen zu vermeiden. Es ist also wichtig, Ver?nderungen im Sehverm?gen zu beobachten und bei Auff?lligkeiten umgehend den Augenarzt aufzusuchen. Auch sollten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder ein erh?hter Cholesterinwert konsequent behandelt werden.

Gr?ner Star: Wenn der Augeninnendruck zu hoch ist

Beim Glaukom, auch Gr?ner Star genannt, wird der Sehnerv durch einen zu hohen Augeninnendruck gesch?digt. Die Ursache: Der Abfluss des Kammerwassers ist behindert. Es staut sich, der Druck erh?ht sich, Nervenzellen sterben ab. Erst nach vielen Jahren bemerkt der Patient blinde Flecke am Rande des Gesichtsfeldes, die sich immer weiter ausdehnen. Augen?rzte k?nnen das Glaukom bei Fr?herkennungsuntersuchungen diagnostizieren, bevor das Sehen beeintr?chtigt wird. Es gilt, den Innendruck m?glichst schnell zu behandeln, denn einmal entstandene Sch?den k?nnen nicht repariert werden. Mit Augentropfen kann der Prozess gestoppt oder verlangsamt werden. Reichen diese nicht aus oder vertr?gt der Patient sie nicht, kann eine Operation ratsam sein. Augen?rzte empfehlen, den Augeninnendruck ab 40 alle zwei Jahre ?berpr?fen zu lassen, ab 60 einmal im Jahr.

?ber Bayer
Bayer ist ein weltweit t?tiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ern?hrung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen n?tzen und die Umwelt schonen, indem es zur L?sung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbev?lkerung beitr?gt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Gesch?ften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit f?r Vertrauen, Zuverl?ssigkeit und Qualit?t. Im Gesch?ftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Besch?ftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben f?r Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinfl?sse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

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