Blackout: “planet e.” im ZDF über Cyberangriffe auf das Stromnetz (FOTO)

Blackout: “planet e.” im ZDF über Cyberangriffe auf das Stromnetz (FOTO), Mainz (ots) –

Die Umstellung auf erneuerbare Energien macht das Stromnetz
anfälliger für Cyberangriffe. Denn Wind-, Solar- und
Wasserkraftanlagen produzieren nicht nur Strom, sondern auch jede
Menge Daten. Am Sonntag, 16. Juni 2019, 16.30 Uhr, berichtet “planet
e.” im ZDF über “Blackout – Angriff auf unser Stromnetz”. In der
ZDFmediathek ist die Dokumentation ab Freitag, 14. Juni 2019, 10.00
Uhr, abrufbar.

2015 und 2016 hatten Hacker in der Ukraine die Stromversorgung
lahmgelegt – mehr als 700.000 Haushalte waren stundenlang ohne Strom.
Der Fall zeigt: Mit einem groß angelegten, koordinierten Angriff
könnten Hacker den Strom flächendeckend ausschalten, womöglich für
Tage oder sogar für Wochen. Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) warnt deshalb vor Cyberangriffen auf
Energieversorger.

Die größte Schwachstelle ist häufig der einzelne Mitarbeiter:
Veraltete Systeme erhalten kein Update, Passwörter sind viel zu
einfach gestaltet und werden zu selten geändert. In einem “Cybergym”
in der Nähe von Prag lernen Angestellte von Europas großen
Stromanbietern, wie man sich vor Hackerangriffen schützen kann. Doch
Sicherheit muss man sich leisten können. Vor allem kleineren
Energieversorgern fehlt es oft an Geld, um in die IT-Sicherheit zu
investieren und ihre Mitarbeiter ausreichend zu schulen.

Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen, spricht
in der Doku über den Nachholbedarf von Energieversorgern in Sachen
Cybersecurity. So verwenden viele Stadtwerke ähnliche Software und
Technik. Dadurch steigt die Gefahr, dass Hacker nicht nur ein
Stadtwerk lahmlegen – sondern gleich mehrere auf einmal.

Kein System ist zu 100 Prozent sicher, sagt Benjamin Kunz Mejri.
Er muss es wissen: Von der NASA über Microsoft bis zu deutschen
Stromkonzernen hat er schon unzählige Unternehmen gehackt. Doch
Benjamin Kunz Mejri knackt die Datenbanken nicht mit kriminellen
Absichten. Er ist ein “guter” Hacker, ein sogenannter “White Hat”.
Alle Sicherheitslücken, die er findet, meldet er den betroffenen
Firmen – damit diese sie stopfen können. Benjamin Kunz Mejris
neuestes “Opfer”: die Stadtwerke Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 -70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planete

Pressemappe: https://presseportal.zdf.de/pm/planet-e/

“planet e.” in der ZDFmediathek: https://planete.zdf.de

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