Brückenteilzeit bleibt überwiegend ungenutzt / Aktuelle Randstad Studie zur Brückenteilzeit (FOTO)

Brückenteilzeit bleibt überwiegend ungenutzt / Aktuelle Randstad Studie zur Brückenteilzeit (FOTO), Eschborn (ots) – Vor allem Frauen sollen vom Brückeneilzeitgesetz profitieren,
da bei ihnen der Anteil an Teilzeitbeschäftigten mit 48 Prozent besonders hoch
ist (Quelle: Bundesagentur für Arbeit). Häufig schnappt hier die sogenannte
“Teilzeitfalle” zu. Die Folgen: geringerer Rentenanspruch durch geringeren
Erwerb. Dieses Risiko soll mit dem Brückenteilzeitgesetz verringert werden, das
die Rückkehr zur Vollzeit regelt. Die aktuelle
Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zeigt jedoch, dass Brückenteilzeit nur bei
gut einem Drittel der Unternehmen zum Einsatz kommt (36%), nur drei Prozent
davon nutzen diese häufig.

Gesetzliche Regelung unnötig

Am häufigsten gewähren Großunternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten ihren
Mitarbeitern Brückenteilzeit. Hier arbeiten sieben Prozent der Mitarbeiter
häufig, 14% selten und 38% gelegentlich in Brückenteilzeit. Unternehmen mit
weniger als 45 Mitarbeitern sind gesetzlich nicht dazu verpflichtet, dieses
Arbeitsmodell anzubieten. Hier melden nur 16% befristete Teilzeitbeschäftigte.
“Brückenteilzeit ist sinnvoll, weil sie Arbeitnehmern und besonders Frauen
garantiert, wieder in die Vollzeitbeschäftigung zurückzukehren. Fraglich ist
allerdings, ob es dafür eine gesetzliche Reglementierung braucht”, erklärt Petra
Timm, Pressesprecherin bei Randstad. Schließlich geben über die Hälfte der
Befragten Personalleiter an (55%), dass sie bereits vor Inkrafttreten des
Gesetzes die Befristung von Teilzeit einsetzten.

Kollegen kompensieren Mehrarbeit

Dort, wo seit der Gesetzeseinführung Brückenteilzeit genutzt wird, fangen 38%
der Unternehmen die zusätzliche Arbeit mit der vorhandenen Belegschaft auf. Nur
(16%) stellen neue Mitarbeiter ein, um die Mehrarbeit aufzufangen. “Damit
flexible Arbeitszeitmodelle in der Praxis funktionieren, braucht es klare und
verbindliche Absprachen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Ziel muss es
sein, Transparenz und Vertrauen darüber zu schaffen, wie das Arbeitsverhältnis
für beide Parteien erfolgreich fortgeführt wird. Die Rückkehr in Vollzeit muss
eine selbstverständliche Option werden, um qualifizierte Mitarbeiter zu halten
und langfristig an das Unternehmen zu binden”, betont Petra Timm.

Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung

Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo
Personalleiterbefragung Q3 2019, die quartalsweise durch das ifo-Institut im
Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie
befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen
unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im dritten Quartal 2019
bezog sich auf die Nutzung von Brückenteilzeit in Deutschlands Unternehmen.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen
Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir
unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir
nennen dieses Prinzip “Human Forward”. In der Randstad Gruppe Deutschland sind
wir mit 58.000 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten
ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,38 Milliarden Euro (2018). Neben
der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir
schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen
für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und
Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und
Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50
Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur
niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 23,8 Milliarden Euro
(Jahr 2018), über 670.900 Mitarbeiter im täglichen Einsatz, und rund 4.800
Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern
zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen
gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen
Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing
GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und
Sprecher ist Richard Jager.

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