CO2e Kennzeichnung von Lebensmitteln soll zum Gesetz werden – Oatly wendet sich mit einer Petition an den deutschen Bundestag (FOTO)

CO2e Kennzeichnung von Lebensmitteln soll zum Gesetz werden – Oatly wendet sich mit einer Petition an den deutschen Bundestag (FOTO), Berlin (ots) –

Der Haferdrinkhersteller Oatly hat eine Petition beim
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht mit der
Forderung, dass alle im Deutschen Lebensmitteleinzelhandel
vertriebenen Lebensmittel mit den durch ihre Herstellung emittierten
Treibhausgasen (CO2e) verpflichtend gekennzeichnet werden. Nun gilt
es, innerhalb von 28 Tagen 50.000 Unterschriften zu sammeln, damit
das Thema den nötigen politischen Raum bekommen kann. Diesem Vorhaben
hat Oatly eine großangelegte Kampagne gewidmet. Oatly selbst geht mit
gutem Beispiel voran und hat bereits auf verschiedenen Produkten den
eigenen Klima-Fußabdruck freiwillig gekennzeichnet.

Konsumenten haben ein Recht darauf zu wissen, welche Lebensmittel
klimafreundlich sind

Die Lebensmittelindustrie verursacht mindestens 24 Prozent aller
weltweiten Treibhausgasemissionen¹. Folglich hat die Wahl unserer
Lebensmittel einen entscheidenden Einfluss auf das Klima. Wie aber
können wir uns nachhaltiger ernähren, wenn wir am Supermarktregal so
gut wie nichts über die Klimabilanz der Lebensmittel erfahren?
Tatsächlich fühlen sich nur neun Prozent aller Deutschen ausreichend
über die unterschiedlichen Klimakosten von Lebensmitteln informiert.
Jedoch geben 85 Prozent in einer aktuellen Studie an, diesbezüglich
mehr Informationen haben zu wollen.² Deutsche Verbraucher haben ein
Recht auf Information über die Produkte, die sie konsumieren. Eine
informierte, klimafreundliche Kaufentscheidung können sie aber nur
treffen, wenn sie dazu ermächtigt werden, die Klimaauswirkungen
unterschiedlicher Lebensmittel auch bewerten und vergleichen zu
können – dazu müssen alle Hersteller mitmachen. Weniger als die
Hälfte der Deutschen glaubt jedoch daran, dass die
Lebensmittelindustrie ihre Klimabilanz freiwillig offenlegen wird.
Fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich daher, dass die
Bundesregierung die Lebensmittelhersteller dazu verpflichtet, ihren
Klima-Fußabdruck anzugeben³. Diesem Wunsch ist Oatly nun
nachgekommen.

Die Petition: Unterschreiben, damit der Klima-Fussabdruck auf
Lebensmitteln Gesetz wird

“Im Namen des Verbraucherschutzes fordern wir den Bundestag auf,
das durch die Herstellung emittierte CO2e (CO2 und äquivalente
Treibhausgase) auf allen in Deutschland vertriebenen Lebensmitteln
verpflichtend zu kennzeichnen.” Mit diesen Worten richtet sich der
Haferdrinkhersteller an den Petitionsausschuss des Bundestages. Am
15. Oktober wurde die Petition auf der Seite des Petitionsausschusses
veröffentlicht. Bis zum 12. November haben Unterstützer nun Zeit
durch ihre Unterschrift der Forderung mehr Gewicht zu geben. Sollten
mindestens 50.000 Unterschriften gesammelt werden können, muss das
Thema öffentlich debattiert werden und resultiert schlussendlich, im
Idealfall, in einem entsprechenden Gesetz.

“Es ist unmöglich, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, wenn man
keinen Zugang zu Informationen darüber hat, was nachhaltig ist. Ein
Gesetz zur Kennzeichnung von Lebensmitteln mit dem Klima-Fußabdruck
könnte einen großen Einfluss auf die Lebensmittelbranche haben”,
erläutert Tobias Goj, Geschäftsführer DACH bei Oatly Germany. Das
Unternehmen möchte Verbraucher dazu ermächtigen, die Klimakosten von
Lebensmitteln zu bewerten und gleichzeitig Hersteller von
Lebensmitteln dazu motivieren, den Klima-Fußabdruck ihrer Produkte zu
verringern.

Oatly steht für Nachhaltigkeit und versucht, seinen eigenen
Klima-Fußabdruck stetig zu verbessern. Kürzlich hat Oatly freiwillig
damit begonnen, den Klima-Fußabdruck seiner Produkte auf die
Verpackungen zu drucken. Das unabhängige wissenschaftliche Institut
CarbonCloud ermittelt für Oatly alle über den gesamten
Produktionslebenszyklus verursachten Treibhausgasemissionen in
Kohlenstoffdioxidäquivalenten – von der Ernte bis zum Supermarkt und
individuell für jedes einzelne Produkt. “Wir sind uns darüber
bewusst, dass die flächendeckende Umsetzung der CO2e-Kennzeichnung
von Lebensmitteln einen gewissen initialen Aufwand bedeutet, aber wir
wissen auch, dass es machbar ist, denn wir haben den Prozess selbst
in unserem Unternehmen etabliert.”, erklärt Tobias Goj. Oatly’s Ziel
ist es, das Quorum von 50.000 Unterschriften zu erreichen, damit das
Thema öffentlich debattiert werden kann und deutlich wird, welch
großen Hebel Deutschland mit dieser Verbraucherinformation für das
Klima betätigen kann.

Um die notwendigen Unterschriften zu sammeln, widmet Oatly der
Petition eine ganze Kampagne. Statt ihre Produkte abzubilden, zeigen
sie eine revolutionär anmutende Hand, in der sich ein Bleistift
befindet. Unter dem Motto “Unterschreibe die Petition, damit CO2e
Kennzeichnung von Lebensmitteln Gesetz wird” leitet die Kampagne auf
die kreierte Website zur Petition: www.oatly.com/de/petition.

Direkter Link zur Petitionsseite des Bundestages:
http://ots.de/4sTgpp
Unterschreiben bis zum: 12.11.2019
Petitionsnummer: 99915

¹WWF: Food – The food system is the single biggest threat to nature
today, auf: https://wwf.panda.org/our_work/food/ (21.08.2019).
²Kantar Group: EMNID Studie, CO2 Kennzeichnung, 26. Juli 2019, S.
1-27.
³Kantar Group: EMNID Studie, CO2 Kennzeichnung, 26. Juli 2019, S.
1-27.

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