HARTMANN GRUPPE erreicht Umsatz- und Ergebnisziel 2018 / Wettbewerbsposition und Kundenausrichtung weiter im Fokus (FOTO)

Heidenheim an der Brenz (ots) –

– Umsatz steigt um 2,9 % (organisch 2,6 %) auf 2,12 Mrd. EUR
– EBIT von 123,2 Mio. EUR (Vj.: 138,4 Mio. EUR) von einem
herausfordernden Umfeld geprägt
– Konzernergebnis von 83,8 Mio. EUR ermöglicht stabilen
Dividendenvorschlag von 7,00 EUR je Aktie
– Ziele für 2019 bestätigt – Stärkung von Wettbewerbsposition und
Kundenausrichtung soll Potenziale nachhaltig heben

Die HARTMANN GRUPPE, einer der führenden internationalen Anbieter
von Medizin- und Pflegeprodukten, hat im Geschäftsjahr 2018 trotz
eines herausfordernden Umfeldes ein Umsatzplus von 2,9 % und ein EBIT
von 123,2 Mio. EUR erreicht.

“Mit dem Umsatzplus knüpfen wir an die Wachstumsraten der Vorjahre
an”, erklärt Britta Fünfstück, Chief Executive Officer der HARTMANN
GRUPPE.

“Der Rückgang von EBIT und Konzernergebnis ist moderat
ausgefallen. Dies spiegelt eine ungünstige Wechselkursentwicklung,
einen zunehmenden, branchenweiten Preis- und Margendruck, anhaltend
hohe regulatorische Kosten sowie Aufwendungen für Vertrieb und
Infrastruktur wider”, betont CEO Fünfstück. “Die Dividende werden wir
trotzdem stabil halten und schlagen wie im Vorjahr 7,00 EUR je Aktie
vor.”

Fünfstück weiter: “Wir glauben an unser Potenzial in einem
attraktiven Branchenumfeld. Um dieses zu heben und unsere Wachstums-
und Ertragsstärke nachhaltig fortzuentwickeln, werden wir die
Wettbewerbsposition und Kundenausrichtung stärken. Eine grundsolide
Liquiditäts- und Finanzposition unterstützen unsere
Zukunftsinitiativen.”

Solides Wachstum in Deutschland und Europa

Der Konzernumsatz der HARTMANN GRUPPE konnte sowohl in Deutschland
(+1,6 %, organisch + 1,9 %) als auch in den europäischen
Auslandsmärkten (+4,9 %, organisch + 3,3 %) zulegen. Im Inland
entwickelten sich vor allem die Segmente Wundmanagement und
Infektionsmanagement erfreulich, während im europäischen Ausland die
Segmente Wund- und Inkontinenzmanagement eine starke Entwicklung
zeigten. Die Regionen außerhalb Europas verzeichneten
wechselkursbedingt einen Umsatzrückgang (- 2,8 %, organisch + 1,3 %).
Im Segment Inkontinenzmanagement stieg der Umsatz um 4,3 % auf 693,7
Mio. EUR. Die in 2017 übernommene Inkontinenzmarke LINDOR trug dank
ihrer Stärke auf dem spanischen und portugiesischen Markt zum
Wachstum bei. Bei den Sortimenten erfreuten sich vor allem die Pants
von MoliCare® Mobile und die Hautpflegeserie MoliCare® Skin einer
wachsenden Kundenakzeptanz.

Das Umsatzwachstum im Segment Wundmanagement wurde durch den Fokus
auf innovative und margenstarke Sortimente um 3,6 % auf 474,2 Mio.
EUR vorangetrieben. Dabei lag das Umsatzplus bei superabsorbierenden
Wundauflagen und dem Behandlungskonzept Hydro Therapy im
zweistelligen Bereich. Bei dem vorkonfektionierten
Wundvorsorgungs-Set “Mediset” erhöhten sich die Umsatzerlöse
ebenfalls erfreulich.

Das Segment Infektionsmanagement erreichte im Jahr 2018 einen
Umsatzanstieg um 2,6 % auf 505,0 Mio. EUR, unter anderem getrieben
durch höhere Absätze kundenspezifischer OP-Sets und spezifischer
Einwegsets für die Patientenpflege. Auch OP-Einweg-Instrumente und
OP-Handschuhe sowie Sterillium®Med, ein Kernelement des
Handdesinfektions-Portfolios, wuchsen kräftig.

Im Segment Weitere Konzernaktivitäten, das die endverbrauchernahen
Sortimente und Handelsaktivitäten umfasst, steigerte die HARTMANN
GRUPPE ihren Umsatz um 0,7 % auf 446,2 Mio. EUR. Dazu trug unter
anderem das Wachstum der KNEIPP-Gruppe bei, die führend im Bereich
Badeprodukte ist und mit der Fortführung der Strategie “Kneipp wirkt.
Natürlich.” bei den Kunden punkten konnte.

EBIT und Konzernergebnis von herausforderndem Umfeld geprägt Der
Rückgang der EBIT-Rendite auf 5,8 % (Vorjahr: 6,7 %) spiegelt eine
ungünstige Wechselkursentwicklung, einen zunehmenden, branchenweiten
Preis- und Margendruck, anhaltend hohe regulatorische Kosten sowie
Aufwendungen für Vertrieb und Infrastruktur wider. Das
Konzernergebnis verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 %
auf 83,8 Mio. EUR.

Finanzieller Handlungsspielraum erneut ausgeweitet

Im Berichtsjahr hat die HARTMANN GRUPPE ihren finanziellen
Handlungsspielraum erneut ausgebaut. Der Free Cash Flow lag bei 79,2
Mio. EUR, nachdem er im Vorjahr infolge der Akquisition von LINDOR
noch leicht im Minus gewesen war. Die positive Nettofinanzposition
verbesserte sich auf 104,5 Mio. EUR (Vorjahr: 71,7 Mio. EUR). Die
Eigenkapitalquote nahm trotz einer gestiegenen Bilanzsumme auf 61,6 %
zu (Ende 2017: 59,7 %).

Zahl der Mitarbeiter wachstumsbedingt gestiegen

Die Zahl der Beschäftigten in der HARTMANN GRUPPE erhöhte sich
weltweit auf insgesamt 11.027 (Ende 2017: 10.764). In den
europäischen Kernmärkten nahm die Belegschaft um 222 Mitarbeiter zu.
Hierzu trugen in erster Linie der Ausbau der Produktion in Tschechien
und bei der KOB Medical Devices in Deutschland sowie der
wachstumsbedingte Personalaufbau bei KNEIPP bei. Außerhalb Europas
hatten die Ausweitung der Produktionskapazitäten in Indien und der
Vertriebsausbau in China eine Erhöhung der Beschäftigtenzahl zur
Folge.

Dividendenstabilität: Vorschlag von unverändert 7,00 EUR je Aktie

Der 105. Hauptversammlung am 30. April 2019 werden Vorstand und
Aufsichtsrat erneut eine Dividende von 7,00 EUR je Aktie vorschlagen.
Entsprechend summiert sich die Ausschüttung an die Aktionäre der
Gesellschaft auf insgesamt 24,9 Mio. EUR. HARTMANN führt damit seine
stabile Dividendenpolitik weiter fort.

Ausblick: Umsatz moderat steigern, Potenziale konsequent heben Der
Ausblick für die globale Gesundheitswirtschaft bleibt angesichts des
demografischen Wandels und einer alternden Gesellschaft positiv.
Steigende Gesundheitsausgaben in Entwicklungsländern, wachsende
Pflegeansprüche, zunehmende chronische Erkrankungen, Fortschritte in
der medizinischen Behandlung und neue Gesundheitstechnologien erhöhen
die Nachfrage nach kosteneffizienten und auf Kundenbedürfnisse
ausgerichteten Gesundheitslösungen.

Für das Geschäftsjahr 2019 geht das Unternehmen nach wie vor von
einem moderaten Wachstum beim Konzernumsatz und einem EBIT zwischen
102 Mio. EUR und 112 Mio. EUR aus.

CEO Britta Fünfstück: “Mit der Stärkung der Wettbewerbs- und
Kostenposition und einer am Kunden ausgerichteten
Innovationsstrategie werden wir künftig noch besser aufgestellt sein,
um in einem weiterhin herausfordernden, aber fundamental attraktiven
Umfeld unsere Potenziale konsequent zu heben.”

Für weiterführende Informationen zur HARTMANN GRUPPE besuchen Sie
uns unter https://hartmann.info/

Pressekontakt:
Dominik Plonner
PAUL HARTMANN AG
Tel.: +49 173 4794894
E-Mail: dominik.plonner@hartmann.info

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