Homeoffice und Weihnachten: Erhöhte Brandgefahr in der dunklen Jahreszeit

Homeoffice und Weihnachten: Erhöhte Brandgefahr in der dunklen Jahreszeit

Brandrisiken erkennen und ausschalten

Das B?ro in der Wohnung, verl?ngerte Weihnachtsferien und Kontaktbeschr?nkungen – in diesem Winter halten sich viele naturgem?? zuhause auf, wodurch die Brandgefahr in den eigenen vier W?nden ansteigt. Darauf macht der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) in Berlin aufmerksam.

Kerzenschein im Wohnzimmer und am Arbeitsplatz

Eigentlich ist es selbstverst?ndlich, brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt zu lassen und sie vorsorglich zu l?schen, auch wenn man nur kurz den Raum verl?sst. Doch genau das geschieht in der Hektik des Arbeitsalltags im Homeoffice nicht immer. So brennt im Wohnzimmer der Adventskranz, w?hrend am Schreibtisch noch schnell etwas erledigt werden muss. Deshalb, wer die weihnachtliche Dekoration nicht missen m?chte, sollte schon bei der Auswahl des Adventsschmucks auf Folgendes achten: Kerzen geh?ren grunds?tzlich in einen Kerzenst?nder. Wichtig zu bedenken ist auch, dass die Brandgefahr insbesondere in den letzten Tagen vor Weihnachten zunimmt: Zum einen brennen die Kerzen nach und nach ab und kommen dem Tannenschmuck immer n?her, zum anderen werden die Nadeln und Zweige immer trockener und sind leichter entz?ndbar.

Brandrisiken durch elektrische Ger?te erkennen und ausschalten

Zum Ausbruch eines Feuers kann es ?berall dort kommen, wo eine Z?ndquelle mit brennbaren Materialien in Verbindung kommt. Um einen Brand zu entfachen, bedarf es nicht unbedingt einer offenen Flamme – bereits hohe Temperaturen k?nnen ihn ausl?sen. Insbesondere veraltete, defekte oder dauerhaft im Stand-By-Betrieb laufende Elektroger?te wie Fernseher oder Computer stellen eine oft untersch?tzte Gefahr dar. Das gilt vor allem, wenn ihre L?ftungsschlitze verdeckt sind und sich ein W?rmestau entwickelt, da die Ger?te permanent W?rme abgeben. Eine oft untersch?tze Gefahrenquelle sind auch Mehrfachstecker, die hintereinander geschaltet werden, um zum Beispiel im Homeoffice alle Ger?te mit Strom zu versorgen. Weiter k?nnen Aufladevorg?nge f?r insbesondere mit Lithium-Ionen-Akkus best?ckte Elektroger?te wie etwa Mobiltelefone, Tablets und E-Bikes bei nicht bestimmungsgem??en Gebrauch Kurzschl?sse verursachen. Durch die ?berlastung der Steckdosen k?nnen Schwel- oder Kabelbr?nde entstehen. Verbrauchte Batterien oder ausgediente Elektroger?te sind deshalb zeitnah bei den Verkaufsstellen oder Abfallsammelstellen zu entsorgen. Alte oder besch?digte Lithium-Ionen Akkus geh?ren nicht in den Hausm?ll. So werden vermeidbare Brandgefahren in M?ll-Fahrzeugen und Abfallanlagen minimiert.

Feuerl?scher geh?rt in jeden Haushalt

W?hrend Rauchwarnmelder in Wohnungen vorgeschrieben sind, ist die Anschaffung eines Feuerl?schers eine freiwillige Ma?nahme zum Schutz von Leben und Sachwerten. Doch grunds?tzlich empfiehlt sich f?r jeden Privathaushalt eine solche Anschaffung. Denn sollte es zu einer Rauch- oder Brandentwicklung kommen, kann durch den Alarm des Rauchwarnmelders sofort gehandelt und mit Hilfe eines Feuerl?schers gezielt und wirkungsvoll ein Brand in der Entstehungsphase gel?scht oder zumindest einged?mmt werden. Im Notfall ist immer die Feuerwehr zu rufen.

Arbeitgeber sind zwar nicht verpflichtet, Feuerl?scher f?r ein Homeoffice bereitzustellen, doch kann dieser sowohl die Anschaffung und die regelm??ige Wartung, die alle zwei Jahre durchgef?hrt werden sollte, als Betriebsausgaben geltend machen. Ein entsprechendes Gespr?ch mit dem Arbeitgeber kann daher f?r beide Seiten sinnvoll sein.

Guter Rat vom ?rtlichen Brandschutz-Experten

Wie man mit Feuerl?schern und Rauchmeldern die eigenen vier W?nde optimal sch?tzt, wissen die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Sie helfen bei der Auswahl passender Ger?te, weisen in deren Handhabung ein und bieten Rat und Hilfe zu allen Fragen rund um den Brandschutz. Adressen lokaler Anbieter sind, nach Postleitzahlen sortiert, beispielsweise im Internet unter www.bvbf.de zu finden

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