IKEA Studie: Von Privatsphäre und Beziehungen (FOTO)

IKEA Studie: Von Privatsphäre und Beziehungen (FOTO), Hofheim-Wallau (ots) –

Bereits zum sechsten Mal veröffentlicht IKEA den Life at Home
Report (1): eine globale Umfrage, für die mehr als 33.500 Menschen in
35 Ländern befragt wurden. Dieses Jahr im Fokus: Die Kraft der
Privatsphäre. Sie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um ein
Gefühl von “zu Hause sein” zu erleben. Denn Privatsphäre hilft dabei,
wirklich man selbst und nicht nur “allein” zu sein. Ein Kernergebnis
der Studie: Privatsphäre ist wichtig, aber manchmal schwer
einzufordern.

Leben zu Hause ist, wenn du nach deinen eigenen Regeln leben
kannst

In Deutschland denken 90 Prozent der Befragten, dass sie ein Recht
auf Privatsphäre in ihren eigenen vier Wänden haben. Doch zwischen
Vorstellung und Realität klafft oft eine Lücke – es ist nicht immer
möglich, zu Hause auch ausreichend Zeit und Raum für sich selbst
einzufordern. Die Folgen: Die Menschen sind frustriert (59%), wenn
sie das Gefühl haben, nicht ausreichend Privatsphäre zu bekommen.
Dabei ist sie enorm wichtig – 85 Prozent geben an, dass sie große
Auswirkung auf das eigene Wohlbefinden hat. Nur 8 Prozent in
Deutschland haben das Gefühl, gar nicht das Recht zu haben, nach
Privatsphäre fragen zu dürfen. Rund doppelt so viele (17%) haben
Angst, dass ihre Mitbewohner es persönlich nehmen, wenn sie nach mehr
Privatsphäre fragen. Hier wird ein Unterschied der Generationen
deutlich: Junge Leute im Alter zwischen 18-34 Jahre (14%) finden es
schwerer danach zu fragen als Menschen über 55 Jahren (6%).

Privatsphäre neu gedacht

Der Report zeigt: Privatsphäre ist für jeden Menschen etwas
anderes. Sie kann allein erlebt, aber auch mit anderen geteilt
werden. Sie ist mental und physisch. Privatsphäre kann lesen (48%),
im Internet surfen (48%), schlafen (47%), essen (26%), spielen (18%)
und vieles mehr sein. 65 Prozent der in Deutschland Befragten sagen,
dass sie wichtig ist, um Zeit und Raum für Aktivitäten zu schaffen,
die eine persönliche Weiterentwicklung ermöglichen. Es geht also
nicht nur darum, “nichts” zu tun, sondern sich wohl zu fühlen und
Dinge für sich selbst zu tun.

Privatsphäre ist spontan und stärkt Beziehungen

Auch wenn es Paradox klingt: Zeit alleine zu verbringen kann auch
unsere Beziehungen zu anderen stärken: 54 Prozent der Teilnehmer
denken, dass Privatsphäre wichtig ist, um Beziehungen zu verbessern.
Und: sie wird selten geplant – 61 Prozent der in Deutschland
Befragten geben an, dass sie Privatsphäre spontan genießen, nur 39
Prozent bereiten diese Zeit bewusst vor.

Was uns davon abhält, Privatsphäre zu bekommen

Um die eigene Privatsphäre zu wahren und zu erleben spielt es
keine Rolle, wie groß die eigenen vier Wände sind – das sagen
zumindest 78 Prozent der Teilnehmer. Die größte Hürde, genügend Zeit
für sich selbst zu haben, ist laut den Ergebnissen des Life at Home
Reports die Notwendigkeit, sich um andere zu kümmern – das geben 20
Prozent der in Deutschland Befragten an, dicht gefolgt von Geräuschen
und Gerüchen, die von draußen ungewünscht in die Wohnung dringen
(18%) sowie der Tatsache, dass die Mitbewohner andere Vorstellungen
von Privatsphäre haben als man selbst (17%). Trotz der Bedenken, dass
der Einsatz von Technologie eine “Always on”-Mentalität schafft,
hilft sie uns dabei, mehr Privatsphäre in den eigenen vier Wänden zu
erleben und zu steuern – das glauben 62 Prozent der Teilnehmer in
Deutschland.

Weitere Informationen, den vollständigen Report sowie Bild- und
Videomaterial zum aktuellsten Life at Home Report gibt es unter:
http://ots.de/AsmK6b

Methodik:

(1) Die IKEA Life at Home Reports präsentieren Erkenntnisse
darüber, wie Menschen in verschiedenen Städten und Ländern in aller
Welt in ihren eigenen vier Wänden leben. IKEA fragt sie nach ihrem
Leben, ihren Vorstellungen und ihren Wünschen. Diese Einblicke in das
häusliche Leben in unseren Städten und die Ansichten der Menschen
möchte IKEA teilen, um eine Diskussion über die Veränderung von
Lebensrealitäten und über gesellschaftliche Entwicklungen anzustoßen.
Während sich der erste Report mit Morgenroutinen der Menschen
weltweit beschäftigte, lieferte die zweite Untersuchung Erkenntnisse
darüber, wie Menschen in der Küche zusammenkommen, kochen und essen.
Der dritte Report beschäftigte sich mit der Frage “Was macht ein
Zuhause aus?” und untersuchte hierfür vier verschiedene Dimensionen:
Ort, Beziehungen, Dinge und Raum. Im vierten Report drehte sich alles
um alltägliche Konflikte und wie sich das Zusammenleben gestaltet.
Die fünfte Studie beschäftigte sich mit der Tatsache, dass das
“Zuhause” nicht dort sein muss, wo wir leben – es kann über die
eigenen vier Wände hinausgehen. Der IKEA “Life at Home” Report 2019
wurde von der Ingka Group in Auftrag gegeben und von der Londoner
Kundenagentur C Space zwischen Mai und August 2019 durchgeführt. Die
qualitative Studie fand in Indien, den Niederlanden, Großbritannien,
den USA und China statt. Insgesamt wurden mehr als 33.500 Menschen
aus 35 Ländern und fünf Kontinenten befragt – die Umfrage ist auch
auf nationaler Ebene repräsentativ.

Pressekontakt:
Nathalie Schmoll
Corporate Communications
Nathalie.Schmoll@ikea.com
Tel. 06122 585 4479

Original-Content von: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell, https://www.presseportal.de/pm/29291/4415750

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