Klimafreundliche, stabilere und effizientere Energieversorgung für Indien: Die KfW unterstützt Maßnahmen zur Verlustreduzierung und CO2-Minderung in indischen Stromverteilungsnetzen

Klimafreundliche, stabilere und effizientere Energieversorgung für Indien: Die KfW unterstützt Maßnahmen zur Verlustreduzierung und CO2-Minderung in indischen Stromverteilungsnetzen, Frankfurt am Main (ots) –

– Kreditlinie in Höhe von 200 Mio. EUR
– Investitionen in die Netzinfrastruktur der indischen
Stromverteilungsgesellschaften
– Verbesserung der Umwelt- und Sozialstandards

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ) einen Darlehensvertrag mit der Power Finance Corporation
(PFC), einer auf den Energiesektor spezialisierten indischen Finanzinstitution,
in Höhe von 200 Mio. EUR unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand anlässlich der
Deutsch-Indischen Kabinettskonsultationen am 1. November in Neu-Delhi statt.

Im Rahmen des Projekts richtet PFC eine langfristige Investitionsfazilität ein,
die ihrerseits Kredite an indische Verteilungsgesellschaften vergeben wird. Die
geplanten Investitionsmaßnahmen zielen auf eine Reduzierung der technischen
Verluste und damit auf eine stabilere, effizientere und klimafreundliche
Energieversorgung in Indien ab. Die Endkredite werden durch Eigenbeiträge der
Verteilungsgesellschaften um bis zu 10 % ergänzt. Damit findet eine Hebelung der
von der KfW zur Verfügung gestellten Mittel durch die Privatwirtschaft statt.
Die Investitionsfazilität ist ein bedeutender Schritt hin zu einer verstärkten
Einspeisung von Erneuerbaren Energien über die beteiligten
Verteilungsgesellschaften.

“Indien ist das Land mit dem drittgrößten CO2-Ausstoß weltweit. Das anhaltende
Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum wird zu einem weiter steigenden
Strombedarf führen. Die KfW-Finanzierung zur Förderung der Nutzung von
erneuerbaren Energien wird maßgeblich dazu beitragen, den Anstieg der
Treibhausgasemissionen zu verlangsamen und das Stromversorgungsdefizit zu
reduzieren”, sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe.

Bis zum Jahr 2022 sieht die indische Regierung den Ausbau der
Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien auf bis zu 175 Gigawatt vor. Das
entspricht einem Anteil erneuerbarer Energien von rund 50 % an der gesamten
Erzeugungsleistung. Der Anstieg der CO2-Emissionen in den über die
Investitionsfazilität geförderten Verteilungsgesellschaften verringert sich um
mindestens 10 % bei den Projektmaßnahmen.

Weiter erhält PFC im Rahmen einer Begleitmaßnahme einen Zuschuss in Höhe von 3,5
Mio. EUR, unter anderem für Trainingsmaßnahmen der Verteilungsgesellschaften und
zur Implementierung eines Umwelt- und Sozialmanagementsystems bei PFC, das zu
einer maßgeblichen Verbesserung der Standards im indischen Energiesektor führen
wird. Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie
unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
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