Liebäugeln Sie mit der Cloud? Diese Eckpunkte gehören auf Ihre To-Do-Liste

Lieb?ugeln Sie mit der Cloud? Diese Eckpunkte geh?ren auf Ihre To-Do-Liste

Von Stefan Radtke, Field CTO, Qumulo

Unabh?ngig von seiner Gr??e, wird fast jedes Unternehmen irgendwann ernsthaft ?ber einen Wechsel in die Cloud nachdenken m?ssen. Vor zehn Jahren gab es nicht viel zu bedenken. Sie haben einen Cloud-Anbieter gefunden und sich dann auf das Abenteuer eingelassen, weil das die Empfehlung war, die damals im Umlauf war.

Die Cloud – komplexer als ein kleiner Spaziergang

Heutzutage reicht es jedoch l?ngst nicht mehr aus, einfach “in die Cloud zu wechseln”. Wenn Sie vor dem gro?en Sprung nicht alle unternehmenskritischen Faktoren ber?cksichtigen, kann jeder einzelne Aspekt – von der Sicherheit bis hin zu den Kosten – zu einer massiven Herausforderung werden.

Bei jeder gro?en technischen Entscheidung m?ssen Sie sicherstellen, dass Sie nicht nur auf den Umzug selbst vorbereitet sind, sondern auch auf alles, was anh?ngig danach folgt. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die folgenden vier Punkte im Blick zu behalten:

Verschieben Sie die richtigen Apps aus den richtigen Gr?nden

Sie w?rden sich wundern, wie oft die an sich einfache Verlagerung von Anwendungen in die Cloud problematisch werden kann. Die Verlagerung einer Anwendung oder eines Workloads in die Cloud muss vor allem Sinn machen. Die beiden wichtigsten ?berlegungen hierbei sind:

Compliance kann on-Prem zwingend vorschreiben

Sind Sie ?berhaupt in der Lage, in die Cloud zu wechseln? Nicht alle Workloads eigenen sich gleich gut f?r die Cloud. Wir sehen h?ufig Unternehmen in Bereichen, die im Kontext von Vorschriften und Compliance gebunden sind, und deren Workloads On-Prem verbleiben m?ssen. Das bedeutet nicht, dass Sie auf die Flexibilit?t und Skalierbarkeit der Cloud verzichten m?ssen, aber Sie m?ssen eine andere L?sung verwenden, die mit Bare-Metal-Servern funktioniert.

K?nnen Sie die Anwendung einfach und kosteng?nstig verlagern? Beim Umzug von Anwendungen geht es oft nicht darum, sie an einem neuen Ort zu installieren. Manchmal k?nnen Sie die Anwendung in die Cloud verlagern, aber das ist nicht immer m?glich. Es kann sein, dass Sie die Anwendung vorab umstrukturieren m?ssen, damit sie in der Cloud funktioniert. Ferner kann es auch vorkommen, dass eine komplette Neuerstellung n?tig wird, damit alles wie gewohnt funktioniert. Dies kommt bei ?lteren Anwendungen h?ufig vor und kann die Komplexit?t (und das Budget) Ihres Umzugs in die Cloud dramatisch erh?hen.

Sicherheit und Notfallwiederherstellung – h?chste Priorit?t

Bei der Sicherheit in der Cloud gibt es wenig Spielraum. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich von Anfang an Gedanken dar?ber machen, wenn Sie mit der Planung Ihres Umzugs beginnen.

Zun?chst m?ssen Sie sicherstellen, dass Sie mit einem System arbeiten, das eine einmalige Anmeldung und eine mehrstufige Authentifizierung verwendet. So k?nnen Sie sicherstellen, dass nur Personen aus Ihrem Unternehmen auf Ihre Daten zugreifen k?nnen.

Ferner sollten Sie einen Schritt weiter gehen und strenge Zugangskontrollen f?r alle Personen einrichten, die Zugang zu Ihrem System ben?tigen. Im Idealfall haben Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen nur Zugang zu den jeweiligen Bestandteilen Ihres Netzwerks, die f?r die Erledigung ihrer Aufgaben erforderlich sind (dies betrifft vor allem auch die Leadership-Gruppe). Auf diese Weise wird das potenzielle Ausma? eines Cyberangriffs verringert.

Und schlie?lich sollten Sie ein System einrichten, mit dem Sie Auftragnehmer und Mitarbeiter aus Ihrem System entfernen k?nnen, sobald sie das Unternehmen verlassen. Die Beibehaltung alter Anmeldedaten macht Sie angreifbar, wenn beispielsweise ein ehemaliger Mitarbeiter gehackt wird. Die Einrichtung eines Teams, das die Deprovisionierung verwaltet, kann ebenso hilfreich sein wie die Verwendung von ephemeren Zugangsdaten.

Ausfallzeiten – das kostspielige Schreckgespenst

Neben starken Sicherheitsvorkehrungen ben?tigen Sie auch ein Programm zur Wiederherstellung Ihrer Daten im Notfall, das regelm??ig mehrere Sicherungskopien Ihres Systems erstellt. Dadurch wird gew?hrleistet, dass Sie im Falle eines Ereignisses alle Daten so schnell wie m?glich wiederherstellen k?nnen. Dies sch?tzt nicht nur Ihre Gesch?ftsdaten, sondern begrenzt auch die Ausfallzeiten Ihres Unternehmens (ein erheblicher Kostenfaktor f?r sich genommen!)

Wissen ist wesentlich – schulen Sie Ihre IT-Teams

Wenn Ihre IT-Teams bisher ausschlie?lich mit On-Prem-L?sungen gearbeitet haben, sollten Sie sicherstellen, dass sie die n?tige Schulung erhalten, um das Beste aus der Cloud herauszuholen. Nehmen Sie sich die Zeit, sie in Bereichen wie Cloud-Sicherheit, DevOps sowie Automatisierung zu schulen, damit sie sofort einsatzbereit sind, wenn alles eingerichtet ist. Die meisten Cloud-Anbieter bieten Schulungskurse und Ressourcen an, mit denen Sie Ihren Mitarbeitern die F?higkeiten vermitteln k?nnen, die sie f?r die Arbeit mit der Cloud ben?tigen.

F?hren Sie regelm??ige Audits und Kostenoptimierungen durch

Sobald Sie Ihre Cloud eingerichtet haben, sollten Sie einen Zeitplan f?r die Kostenoptimierung aufstellen. Dabei geht es nicht darum, die Kosten zu senken, sondern sicherzustellen, dass Sie alles nutzen, womit Sie arbeiten. Viele Unternehmen kommen mit der Cloud aus einer Situation, in der die Bereitstellung Monate im Voraus erfolgen muss. Das hat zu Gewohnheiten wie etwa einer ?berversorgung gef?hrt, f?r den Fall, dass man pl?tzlich die Kapazit?t erh?hen muss. Wenn man diese Gewohnheiten in der Cloud beibeh?lt, zahlt man am Ende f?r eine Menge Platz, den man de facto gar nicht ben?tigt.

Selbst die gr??ten und erfahrensten Unternehmen haben Gewohnheiten zur ?berpr?fung der Nutzung und zur Kostenoptimierung entwickelt, um sicherzustellen, dass sie ihre Cloud-Ausgaben jederzeit im Griff haben.

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