“Memorandum of Understanding”: Wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Marktöffnung Chinas für Geflügelfleisch (FOTO)

“Memorandum of Understanding”: Wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Marktöffnung Chinas für Geflügelfleisch (FOTO), Berlin (ots) –

Die intensiven Bemühungen des Zentralverbandes der Deutschen
Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) um eine Öffnung des chinesischen
Marktes für Geflügelfleisch und Geflügelgenetik aus Deutschland
tragen Früchte. Aktuell ist eine zehnköpfige chinesische
Wirtschaftsdelegation mit Vertretern der “Chinese Broiler Alliance”
(CBA) zu Gast in Deutschland, um sich vor Ort über die hohen
Standards der deutschen Geflügelfleischerzeuger bei den Themen
Antibiotikareduzierung, Tierwohl und Lebensmittelsicherheit zu
informieren. Höhepunkt des Delegationsbesuchs: Im Beisein des
Parlamentarischen Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel haben
ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke und Yin Chengwen als Vertreter der
chinesischen Seite am Montagabend im Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL) ein “Memorandum of Understanding”
unter-zeichnet. “Diese bilaterale Vereinbarung wird getragen von
Partnerschaft und Vertrauen und ist damit eine hervorragende
Grundlage für eine in Zukunft noch engere Zusammenarbeit”, betont
Ripke die Bedeutung des Memorandums. Das angestrebte
Veterinärabkommen zwischen Deutschland und China als Voraussetzung
für eine Marktöffnung für Geflügelfleisch und Geflügelgenetik rückt
mit diesem Bekenntnis zu einer künftigen Kooperation noch einmal
deutlich näher. In diesem Zusammenhang dankt Ripke ausdrücklich
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und ihrem
Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel für ihre tatkräftige
Unterstützung auf dem langen Weg zu einem Veterinärabkommen. So
werden Spitzenvertreter der deutschen Geflügelwirtschaft
Staatssekretär Fuchtel bei seiner anstehenden Reise Ende April nach
China begleiten.

In den vergangenen Jahren hat der ZDG kontinuierlich einen
intensiven fachlichen Austausch mit den zuständigen chinesischen
Wirtschaftsverbänden gepflegt, konkret mit der “Chinese Broiler
Alliance” (CBA) mit Präsident Li Jinghui an der Spitze. “Dieser
regelmäßige Austausch ist für beide Seiten ein Gewinn”, betont
ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. “CBA und ZDG können mit vereinten
Kräften und ihrem einmaligen Unternehmer- und Expertenpool gemeinsam
entscheidenden Einfluss nehmen auf innovative und nachhaltige
Entwicklungen zwischen ihren Regierungen und in der Welt.
Antibiotikareduzierung, Tierschutz, Lebensmittelsicherheit und der
weltweite Kampf gegen die Geflügelpest sind hier wichtige Beispiele.”
Bei ihrem jetzigen Besuch haben die chinesischen Wirtschaftsvertreter
unter anderem einen modernen Hähnchenmastbetrieb besucht und im
Gespräch mit Spitzenvertretern der Unternehmen der deutschen
Schlachtgeflügelwirtschaft den Austausch zu aktuellen Themen gesucht.
Begleitet wurde der Besuch von Shen Liping, einer hochrangigen
Vertreterin der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen
Botschaft in Deutschland.

Das angestrebte Veterinärabkommen zwischen Deutschland und China
würde den Weg Richtung Export öffnen und wäre so ein wichtiger
Beitrag zur Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit der innovativen
deutschen Geflügelwirtschaft. Anders als die Mitteleuropäer essen die
chinesischen Verbraucher nämlich vom Hähnchen auch die Flügel und
Füße, die hier in Deutschland keine Nachfrage finden und zu Tiermehl
verarbeitet werden müssen. “Das ist nichts anderes als
Lebensmittelverschwendung, die wir nicht weiter verantworten wollen –
auch vor dem Hintergrund der Notwendigkeit, die Ernährung der
wachsenden Weltbevölkerung nachhaltig und langfristig zu sichern”,
erklärt Ripke. In diesem Zusammenhang kommt auch der kontinuierlichen
Pflege der deutsch-chinesischen Partnerschaft durch die
Bundesregierung in Fragen der Ernährungswirtschaft zukunftsweisende
und friedenssichernde Bedeutung zu. “Dabei sagen wir als ZDG der
Bundesministerin unsere volle Unterstützung zu”, so Ripke.

Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Christiane von Alemann
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin
Tel. 030 288831-40 | Fax 030 288831-50
E-Mail: c.von-alemann@zdg-online.de | Internet: www.zdg-online.de

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