Nachhaltigkeit von Printmedien im Vergleich zu digitalen Medien

Wie Druckereien ihren ?kologischen Fu?abdruck verkleinern; am Beispiel der Frankfurter Druckerei Colour Connection GmbH.

Frankfurt am Main, 4. April 2023 – Unternehmen legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und wollen die Umweltauswirkungen ihrer Prozesse und Produkte reduzieren. Die Druckerei Colour Connection in Frankfurt am Main (printweb.de) handelt hier aus ?berzeugung und bereits seit der Gr?ndung im Jahr 1994: https://www.printweb.de/nachhaltige-produktion.html.

Die Wahl des geeigneten Mediums f?r die Au?endarstellung stellt Unternehmen vor eine Herausforderung: Sind digitale Medien wirklich ?kologischer als Printmedien? Oder lohnt es sich, weiterhin auf gedruckte Materialien zu setzen? “Bei dieser ?berlegung sollte auch die Werbewirksamkeit ber?cksichtigt werden”, gibt Ralph Hadem, Gesch?ftsf?hrer von printweb.de, zu bedenken.

Mit dem folgenden Vergleich der Nachhaltigkeit von Print- und digitalen Medien bringt er Licht ins Dunkel. Dabei ber?cksichtigt er sowohl ?kologische als auch ?konomische Aspekte und zeigt auf, welche Vor- und Nachteile die beiden Mediengattungen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit aufweisen.

Nachhaltigkeit von Printmedien

Die Nachhaltigkeit von Printmedien stellt die Druckindustrie vor zahlreiche Herausforderungen. Dies betrifft die Holz- und Papierressourcen, den Energie- und Wasserbedarf sowie Abfall und Recycling und auch das Thema Transport und Logistik.

Holz- und Papierressourcen: F?r die Herstellung von Papier werden gro?e Mengen Holz ben?tigt, das h?ufig aus nicht nachhaltig bewirtschafteten W?ldern stammt. Dadurch wird die Umwelt belastet und nat?rliche Ressourcen werden ausgebeutet.

Das Papiersortiment von printweb.de ist zu ?ber 90 Prozent nachhaltig zertifiziert. Zudem produzieren die Frankfurter Printprofis immer mehr Auftr?ge auf Recyclingpapier. Bei der Herstellung von Recyclingpapier wird deutlich weniger Energie verbraucht als bei Papier aus Frischfaser.

Energie- und Wasserbedarf: Die Herstellung von Papier und der herk?mmliche Druckprozess erfordern gro?e Mengen an Energie und Wasser. Dies f?hrt zu einem hohen Energie- und Wasserverbrauch und damit zu einem hohen CO2-Aussto?.

Der Druckprozess bei printweb.de verbraucht nahezu kein Wasser, keine L?sungsmittel, kein Alkohol und keine Druckplatten. Lebensmittelzertifizierte Farben minimieren die Schadstoffbelastung. Bei neuen Maschinen achtet Colour Connection auf einen deutlich geringeren Energiebedarf gegen?ber den zuvor eingesetzten Maschinen. Bereits seit 2013 bietet printweb.de klimakompensierten Druck an.

Abfall und Recycling: Die Druckindustrie produziert gro?e Mengen an Abfall, darunter unverkaufte Printmedien, Verpackungen und chemische R?ckst?nde. Zudem sind etliche Printmedien nur schwer oder gar nicht recycelbar, was zu einer weiteren Belastung der Umwelt f?hrt.

Bei printweb.de werden Papierabf?lle und Papierreste zu 100 Prozent recycelt sowie Kartonagen separat wiederverwertet. Kunststoffabf?lle werden getrennt gesammelt und ebenfalls wiederverwertet. Seit der Gr?ndung 1994 wird bei printweb.de bedarfsgerecht gedruckt. Denn der beste Umweltschutz ist Abfall, der von vornherein vermieden wird.

Vorteile von Printmedien

Haptik: Printmedien k?nnen angefasst und durchgebl?ttert werden, was ein physisches Erlebnis schafft und so eine st?rkere Bindung zum Leser aufbauen kann. Das ist auch einer der 10 wichtigsten Fakten ?ber die Wirkung von Print, die der Fachverband Medienproduktion 2019 in einer Metaanalyse beschreibt. Die Metaanalyse beruht auf den Ergebnissen von ?ber 300 internationalen Studien. Die 10 wichtigsten Fakten sind hier zusammengefasst und k?nnen kostenlos angefordert werden: https://www.printweb.de/10-fakten-ueber-die-wirkung-von-print.html.

Verbreitung: Printmedien haben immer noch eine gro?e Reichweite, da sie in verschiedenen Formaten wie Zeitschriften, Zeitungen, B?cher, Brosch?ren, Kataloge usw. verf?gbar sind und an vielen Orten wie Wartezimmern, Flugh?fen, Bahnh?fen, Schulen und Bibliotheken ausliegen oder zum Verkauf angeboten werden. Zudem k?nnen Printmedien problemlos weitergegeben, weiterverkauft oder verliehen werden. Man denke an B?cher oder Zeitschriften.

Glaubw?rdigkeit: Printmedien haben eine h?here Glaubw?rdigkeit als digitale Medien, da sie in der Regel von professionellen Verlagen produziert werden und eine umfangreiche Redaktionsarbeit durchlaufen haben. Zudem verursacht die Produktion Kosten. Das wissen die Empf?nger und f?hlen sich schon dadurch wertgesch?tzt.

Transport- und Speicherf?higkeit: Printmedien k?nnen transportiert und gespeichert werden. So k?nnen sie genau dort wirken, wo auch die Zielgruppe ist. Gedruckte Medien haben tendenziell eine hohe Wertigkeit. Allerdings sind sie in der Aktualit?t eingeschr?nkt und haben oft einen h?heren Preis als digitale Medien.

Nachhaltigkeit von digitalen Medien

Die Nutzung von digitalen Medien hat auch ihre ?kologischen Auswirkungen.

Energiebedarf von Ger?ten und Servern: Der Energiebedarf ist enorm hoch. Digitale Inhalte stehen nicht bedarfsgerecht, sondern immer, ?berall und f?r jeden zur Verf?gung. Laut einer Sch?tzung der Green Web Foundation verbraucht eine durchschnittliche Website etwa 1,76 Gramm CO2 pro Seitenaufruf. Dies entspricht einem Stromverbrauch von etwa 0,0001 kWh pro Seitenaufruf.

Gr??ere Websites oder Online-Plattformen mit umfangreichem Datenverkehr verbrauchen jedoch erheblich mehr Strom. Zum Beispiel verbrauchte YouTube im Jahr 2019 sch?tzungsweise 10 Terawattstunden Strom.

Elektronikschrott und Recyclingprozesse: Auch digitale Medien verursachen Abfall. Dieser Abfall ist oft problematisch und er besteht aus vielen unterschiedlichen Komponenten, die aufwendig getrennt werden m?ssen. So liegen laut dem Spiegel-Artikel “So viel Gold steckt in Deutschlands ungenutzten Handys” vom 16.01.2023 allein in deutschen Schubladen 240 Mio. Handys. Der Metallwert betr?gt 240 Mio. Euro. Davon sind allein ?ber 3 Tonnen Gold.

Vorteile von digitalen Medien

Vorteile digitaler Medien sind die hohe Aktualit?t, die einfache Verf?gbarkeit und die g?nstigen Preise bei Reproduktion und Versand. Doch werden digitale Botschaften oft als weniger pers?nlich empfunden. Und sie machen uns abh?ngig von der Verf?gbarkeit der Technologie. Ohne Energie sind etwa Newsletter nicht lesbar. Es sei denn, man hat sie vorher ausgedruckt, was nat?rlich nicht sinnvoll ist.

Vergleich der Nachhaltigkeit von Print- und digitalen Medien

“Wir haben die Vor- und Nachteile beider Medien abgewogen und festgestellt, dass die Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor bei der Produktion und der Nutzung von Medien sein sollte”, erkl?rt Ralph Hadem. “Wir sind stolz darauf, dass unsere Printproduktion bereits sehr nachhaltig ist, und wir arbeiten daran, sie mit neuen Technologien weiter zu optimieren. Digitale Medien sind eine sinnvolle Erg?nzung im Marketing-Mix. Doch auch hier sollten wir uns bewusst sein, dass sie Auswirkungen auf die Umwelt haben.”

Fazit: Druckereien k?nnen nachhaltig arbeiten

Druckereien k?nnen ihre Nachhaltigkeit verbessern, indem sie umweltfreundliche Materialien wie FSC-zertifiziertes Papier und vegane, mineral?lfreie sowie biologisch abbaubare Druckfarben verwenden. Sie k?nnen ihre Energieeffizienz verbessern, das Abfallaufkommen reduzieren, Abf?lle recyceln und wiederverwenden. Die Optimierung von Logistikprozessen, wie die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel und die B?ndelung von Lieferungen, kann Emissionen und Kosten reduzieren.

Keywords:Printmedien, Nachhaltigkeit, nachhaltig, Druck, Druckerei