Neuer Alvarez & Marsal Distress Alert (ADA) zeigt: Jedes zehnte europäische Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten

Neuer Alvarez & Marsal Distress Alert (ADA) zeigt: Jedes zehnte europäische Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten
– Deutschland als am meisten belasteter Markt in Europa identifiziert.
– Deutsche Unternehmen verzeichnen mit 15% den h?chsten Anstieg an finanziellen Notlagen in Europa.

Der halbj?hrlich erscheinende Alvarez & Marsal Distress Alert (ADA) des Beratungsunternehmens Alvarez & Marsal (A&M) zeichnet ein besorgniserregendes Bild der europ?ischen Unternehmenslandschaft. Die Analyse zeigt, dass die finanzielle Notlage von Unternehmen auf den h?chsten Stand seit Beginn der Pandemie gestiegen ist: Fast jedes zehnte Unternehmen (9,8%) befindet sich in Schwierigkeiten, ein Anstieg von 10% seit 2021.

Der ADA verdeutlicht zudem einen Anstieg der Unternehmen mit schwacher Leistung um 20% im Vergleich zum Vorjahr. Hauptursachen daf?r sind die Auswirkungen der Inflation, die zu h?heren L?hnen und Energiekosten f?hrt, sowie die nachlassende Verbrauchernachfrage.

Mit einem Anstieg auf 15% verzeichnet Deutschland den h?chsten Anstieg an finanziellen Notlagen in Europa. Im Vergleich zum Vorjahr (9%) spiegelt dies das herausfordernde Gesch?ftsumfeld wider, da Deutschland als einziges Land in Europa eine Rezession erlebt.
In den vergangenen 12 Monaten waren verbrauchernahe Unternehmen in Europa am st?rksten von finanziellen Notlagen betroffen. Besonders stark belastet sind der Konsumg?ter-, Einzelhandels- und Mediensektor. In der Medien- und Unterhaltungsbranche sind 16,3% der Unternehmen in Schwierigkeiten, gegen?ber 13,3% im Vorjahr. L?ngerfristige Trends wie r?ckl?ufige Werbeeinnahmen und die Dezentralisierung der Inhaltserstellung auf Social-Media-Plattformen in Verbindung mit einer sinkenden Verbrauchernachfrage haben den Druck auf die Leistung erh?ht.

Auch die Performance und die Bilanzen der Modeunternehmen haben sich im Jahr 2023 verschlechtert: 16,1% der Unternehmen sind jetzt in Schwierigkeiten, gegen?ber 13,5% im Jahr 2022. Steigende Betriebskosten, wie steigende L?hne und Energiekosten sowie ein R?ckgang der Ermessensausgaben haben den Sektor hart getroffen.

Der A&M Distress Alert bewertet die Leistungsf?higkeit und Robustheit der Bilanzen europ?ischer Unternehmen mit dem Ziel, diejenigen zu identifizieren, die sich in einer finanziellen Notlage befinden oder in naher Zukunft in eine solche geraten k?nnten. Die neue Analyse zeigt, dass der Anteil der Unternehmen in Schwierigkeiten in Europa von 8,6% im Jahr 2022 auf 9,8% im Jahr 2023 gestiegen ist und damit den h?chsten Stand seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 erreicht hat. Der Anteil der Unternehmen mit mangelnder Robustheit und Leistungsf?higkeit stieg 2023 auf den h?chsten Stand seit 2020.

Die schwache Gesch?ftsentwicklung spielt eine gr??ere Rolle als zuvor bei der Versch?rfung des Ausma?es der finanziellen Schwierigkeiten, da die Unternehmen mit den Auswirkungen der Inflation, sinkenden Gewinnen aufgrund steigender Betriebskosten, h?heren Arbeits- und Energiekosten und einer nachlassenden Verbrauchernachfrage konfrontiert sind.

Christian Ebner, Managing Director Financial Restructuring Advisory bei Alvarez & Marsal, kommentiert: “Die F?higkeit, sich in finanziellen Turbulenzen neu zu erfinden, ist der Schl?ssel zum langfristigen Erfolg. Als Teil des Teams bei Alvarez & Marsal verfolgen wir das Ziel, Unternehmen, Gesch?ftsf?hrer, Finanzierer und Investoren zu st?rken und sie in Zeiten der Unsicherheit zu unterst?tzen.”

Den ADA-Report finden Sie hier.

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