Testosteronmangel hat viele Gesichter und bleibt deshalb oft unerkannt

Testosteronmangel hat viele Gesichter und bleibt deshalb oft unerkannt

Im “M?nnermonat” November M?nner jetzt aufkl?ren!

26. November 2020 – Am 3. November war Weltm?nnertag. Dieser Tag wurde im Jahr 2000 eingef?hrt, um das Bewusstsein f?r die gesundheitlichen Belange der M?nner zu st?rken. Am 19. November wird dar?ber hinaus j?hrlich der Internationale Weltm?nnertag ausgerufen. Hierbei geht es unter anderem um die St?rkung eines positiven M?nnerbildes. Der Monat November ist also der “M?nnermonat”, an dem das starke Geschlecht Jahr f?r Jahr aufgerufen ist, sich um seine Gesundheit zu k?mmern – denn eben das geschieht bei M?nnern im Alltag viel seltener als bei Frauen. Und beim Thema Gesundheitsvorsorge spielt auch Testosteron, also das “M?nnlichkeitshormon”, eine wichtige Rolle, denn ein unerkannter Testosteronmangel kann zu (teils schweren) Beschwerden und sogar zu einem fr?heren Tod f?hren. Deshalb sollten M?nner die typischen Symptome eines Testosteronmangels kennen, damit sie auf diese achten und ggf. ?rztlichen Rat einholen k?nnen. Denn ein vom Arzt diagnostizierter Testosteronmangel kann einfach und gut behandelt werden, zum Beispiel mit einem t?glich auf die Haut aufzutra-genden Testosteron-Gel.

Die Lebenserwartung liegt in Deutschland f?r M?nner bei der Geburt knapp f?nf Jahre niedriger als die von Frauen (nach den Daten der Sterbetafeln 2017/2019 des Statistischen Bundesamtes). Die Weltgesundheitsorganisation WHO berechnete in ihrer j?hrlich erscheinenden Weltgesundheitsstatistik (World Health Statistics 2019), dass Frauen im Alter von 20 Jahren im Durchschnitt noch 7,6 % l?nger als M?nner zu leben haben. Im Alter von 80 Jahren betr?gt der Unterschied sogar 14 %. Nat?rlich wird seit geraumer Zeit nach den Ursachen dieses Unterschiedes geforscht. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse dazu finden sich daher auch in der WHO-Statistik.

“M?nnertypisches” Gesundheitsverhalten
Es existiert – soweit man heute wei? – nicht der eine Grund f?r den Geschlechterunterschied in der Lebenserwartung. Vielmehr tragen zahlreiche unterschiedliche Faktoren dazu bei. Die Todesursache, die am meisten zu der Differenz beitr?gt, stellt die Verkalkung der Herzkranzarterien mit der Folge Herzinfarkt dar (KHK, koronare Herzkrankheit). Die KHK verk?rzt, so der WHO-Bericht, als allein betrachteter Faktor das Leben der M?nner im Vergleich zu Frauen im Durchschnitt um 0,84 Jahre. An zweiter Stelle stehen Unf?lle im Stra?enverkehr (-0,47 Jahre), gefolgt von Lungenkrebs (-0,40), COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung mit -0,36 Jahren) und Schlaganfall (-0,32 Jahre). Aber es werden auch genetische Ursachen vermutet, wie zum Beispiel eine bei M?nnern im Laufe des Lebens schneller erfolgende Verk?rzung der Telomere (Telomere sind bestimmte Genabschnitte an den Enden der Chromosomen, die f?r den Alterungsprozess mitverantwortlich gemacht werden). Aber auch das “typische” Gesundheitsverhalten von M?nnern tr?gt zur reduzierten Lebenserwartung bei: M?nner suchen bei Beschwerden schlichtweg seltener und sp?ter einen Arzt auf als Frauen.

Testosteron spielt als das “M?nnlichkeitshormon” f?r die Gesundheit von M?nnern eine wichtige Rolle. Es ist verantwortlich f?r die Entwicklung und Erhaltung zahlreicher K?rperfunktionen und -f?higkeiten, wie z. B. m?nnliche K?rperbehaarung, Bildung roter Blutk?rperchen, sexuelle Lust sowie Muskel- und Knochenwachstum. Was viele M?nner aber nicht wissen ist, dass der Testosteronspiegel im Blut im Laufe der Jahre sinken kann. Insbesondere ?ltere M?nner ab 60 Jahren sind betroffen. Schuld ist allerdings nicht das Alter per se, sondern die Tatsache, dass bei vielen M?nnern mit steigendem Alter typische Krankheiten auftreten, die zu einer Reduktion der Testosteronproduktion f?hren k?nnen. Hierzu z?hen u. a. starkes ?bergewicht (Adipositas), Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Fettstoffwechselst?rungen. Auch ein ungesunder Lebensstil (z. B. wenig Bewegung, einseitige Ern?hrung, ?berm??iger Alkoholkonsum) wirkt sich negativ auf die Testosteronbildung aus. Somit k?nnen auch bereits j?ngere M?nner erniedrigte Testosteronwerte haben. Da M?nner ungerne zum Arzt bzw. zur Vorsorge gehen, und die Symptome eines Testosteronmangels zum Teil eher unspezifisch sind, wird dieser h?ufig nicht erkannt. Typische Beschwerden eines Testosteronmangels beim Mann (“m?nnlicher Hypogonadismus”) sind:

– Vermindertes sexuelles Verlangen und Potenzst?rungen
– Abnahme von Muskelmasse und -kraft
– Zunahme von K?rperfett, v. a. in der Bauchregion (“Bierbauch”)
– Antriebslosigkeit
– Konzentrations- und Schlafst?rungen
– Stimmungsschwankungen, Depression

Dar?ber hinaus konnten wissenschaftliche Studien zeigen, dass niedrige Testosteronspiegel das Risiko f?r Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Risiko, daran zu versterben, erh?hen. Im Rahmen der Forschungen zur Corona-Pandemie wurde nun sogar bekannt, dass die Chance, eine COVID-19-Erkrankung zu ?berleben, bei M?nnern unter anderem vom Testosteronspiegel abh?ngt.

Die vielen Gesichter des Testosteronmangels kennen!
M?nner sollten also generell auf ihren Testosteronspiegel achten. Insbesondere, wenn sie unter oben genannten Erkrankungen leiden, da diese das Risiko eines Testosteronmangels zus?tzlich erh?hen. Auch bestimmte Medikamente (z. B. Opioide) hemmen die Testosteronproduktion. Stellt ein Mann (oder seine Partnerin / sein Partner) die f?r einen Hypogonadismus typischen Beschwerden fest, sollte ein Arzt aufgesucht werden (z. B. Hausarzt, aber auch Urologe oder Androloge). Dieser kann mit einer einfachen Blutentnahme Klarheit schaffen und die Erkrankung entweder best?tigen oder ausschlie?en. Liegt ein Hypogonadismus vor, kann eine Testosterontherapie zum Beispiel mit einem t?glich auf die Haut aufzutragenden Testosteron-Gel die Beschwerden lindern. Achtet der Mann zus?tzlich auf einen ges?nderen Lebensstil, dann kehren Kraft, Lust und Gesundheit meist zur?ck.

Das Entscheidende f?r M?nner ist es, die typischen Beschwerden und Begleiterkrankungen zu kennen und auf diese zu achten. Denn ohne T wie Testosteron fehlt es dem Mann an

– Po_enz
– Lus_
– Kraf_
– Konzen_ration
– An_rieb

Und das nicht nur im “M?nnermonat” November.

Einen einfachen und anonymen Symptomcheck k?nnen M?nner auf dem Portal f?r M?nner-gesundheit “MANNvital” online durchf?hren (www.mannvital.de).

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