Verbraucher schätzen die Flexibilität von Online-Diensten

Verbraucher schätzen die Flexibilität von Online-Diensten

In einem Jahr Corona-Krise haben die Verbraucher ihren Alltag an die neuen Gegebenheiten angepasst. Das Wohnzimmer wird zum privaten Fitness-Studio und zum Versicherungsb?ro. Die Ergebnisse der aktuellen Verbraucherumfrage von Creditreform Boniversum zur Nutzung von Online-Diensten und Nutzungswegen zeigen: Digitale Fitness-Angebote, Lernplattformen, aber auch online-gest?tzte Finanz- und Versicherungsangebote werden zum Teil deutlich mehr genutzt. Beim Online-Shopping hingegen zeigen sich keine gro?en Ver?nderungen.

Zu Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr war kaum vorstellbar, wie sehr sich unser Alltag ver?ndern w?rde. Jetzt, ein Jahr sp?ter, haben wir uns an viele neue Gegebenheiten angepasst und gewisse Verhaltensweisen sind Normalit?t geworden. Das Zuhause ist nicht mehr nur ein Familien- und R?ckzugsort. Es ist B?ro, Schule, Freizeit- und Erholungsraum in Einem. Dieser R?ckzug ins Private hat auch Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten der Verbraucher von Online-Diensten.

Das Wohnzimmer wird zum Fitness-Studio und zur Bildungseinrichtung

Das Zuhause wird mitunter zum privaten Fitness-Studio und zur Bildungseinrichtung. Fast die H?lfte der Befragten gab an, Online-Dienste zu nutzen, um sich zuhause fit zu halten (46 Prozent) – sieben Prozentpunkte mehr als noch “vor Corona”. Und nicht nur die k?rperliche Fitness wird in Zeiten von Corona zuhause in Topform gebracht: Nutzten vor Corona rund 42 Prozent der Befragten hin und wieder Online-Lernplattformen, so nutzt aktuell mehr als jeder zweite deutsche Verbraucher zwischen 18 und 69 Jahren entsprechende Online-Dienste zum Lernen (51 Prozent).

Abschluss von Versicherungen nimmt online zu

Auch im Bereich Finanzen und Versicherungen zeigt sich ein deutlicher Anstieg in der Nutzung von Online-Diensten. 48 Prozent der Befragten haben schon vor der Corona-Pandemie Sachversicherungen online abgeschlossen. Aktuell sind es sogar 53 Prozent der Befragten (+ 5 Prozentpunkte). Bei den Personenversicherungen ist ein Anstieg von sechs Prozentpunkten (48 Prozent) zu verzeichnen, wenn auch von niedrigerem Niveau aus. Eine Kontoer?ffnung f?hren 53 Prozent der Befragten online durch, was einem Anstieg von 7 Prozentpunkten entspricht. Beim Abschluss von Krediten im Internet sind die Verbraucher allerdings noch etwas zur?ckhaltender. Es zeigt sich aber auch hier ein Anstieg von 29 Prozent auf 34 Prozent (+ 5 Prozentpunkte). Das klassische Online-Banking wurde schon vor Corona von 80 Prozent der Befragten genutzt und zeigt aktuell keine Ver?nderungen.

“Die Ergebnisse der Verbraucherumfrage zeigen: Corona hat die Nutzung von digitalen Finanz- und Versicherungsangeboten bef?rdert. Verbraucher sch?tzen die Flexibilit?t von Online-Diensten und haben Vertrauen in digitale Angebote gewonnen. Der Abschluss neuer Versicherungen ist nicht mehr an ?ffnungszeiten gebunden. Zudem sagten mehr als die H?lfte der Befragten, die aktuell eine Versicherung online abgeschlossen haben, dass sie auch zuk?nftig “ausschlie?lich” den Weg ?ber das Internet gehen wollen.” erl?utert Nils Gebel, Head of Sales Financial Services & Utilities bei Boniversum.

Online-Shopping schon vor Corona auf hohem Niveau

Bei der Entwicklung der Nutzungswege im Bereich Online-Shopping zeigen sich in der Umfrage eher geringe Ver?nderungen. Auf den ersten Blick m?glicherweise erstaunlich, aber nachvollziehbar, da sich der E-Commerce als Basisversorgungsweg bereits vor Corona etabliert hatte. So kauften rund dreiviertel der Befragten Bekleidung oder Heimtextilien auch schon vor den Einschr?nkungen online ein. Hingegen gaben vier von f?nf der Befragten (82 Prozent) an, f?r den Wocheneinkauf ?berwiegend in den Supermarkt zu fahren. Hierin spiegelt sich sicherlich der Wunsch der Verbraucher, gerade in Zeiten teilweise geschlossener Gesch?fte in den Innenst?dten und eingeschr?nkter M?glichkeiten der Freizeitgestaltung, wenigstens beim Einkauf der allt?glichen Dinge den “Erlebnis- und Abwechslungsfaktor” genie?en zu k?nnen.

Desktop-Nutzung nimmt st?rker zu als Smartphone-Nutzung

Generell zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Desktop-Nutzung tendenziell st?rker als die Smartphone-Nutzung zunimmt. Dieser Trend l?sst sich auch durch den Corona-bedingten R?ckzug ins Private erkl?ren. Insbesondere bei personensensiblen Themen, wie Finanzen und Versicherungen, setzen Verbraucher eher auf Desktop-Tools (36 Prozent) als auf das Smartphone (17 Prozent).

Online-Dienste dienen als Erg?nzung zu analogen Angeboten

Die Digitalisierung im Alltag hat durch die Corona-Krise an Fahrt aufgenommen. Die Mehrheit derjenigen Verbraucher, die bereits jetzt Online-Dienste nutzen, m?chten auch in Zukunft diese “ausschlie?lich” ?ber diese Wege nutzen (46 Prozent). Und 40 Prozent sehen die digitale Nutzung als Erg?nzung zur “analogen Welt”.

“Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag und unser Nutzungsverhalten in Bezug auf Online-Dienste ver?ndert. In Bereichen, in denen Verbraucher mit Online-Diensten bereits vertraut waren, z.B. im Online-Shopping oder Online-Banking, sehen wir eine stabile Nutzung. Durch die ver?nderten Alltagssituationen erleben wir aber einen deutlichen Zuwachs bei Online-Diensten, die zuvor eher ?ber analoge Wege genutzt wurden. Verbraucher sch?tzen die Flexibilit?t und haben Vertrauen in digitale Angebote gefasst. Ich bin mir sicher, dass sich dieser Trend fortsetzen wird”, so Stephan Vila, Gesch?ftsf?hrer von Boniversum.

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Die online gest?tzte Befragung der Creditreform Boniversum GmbH basiert auf einer bundesweiten und bev?lkerungsrepr?sentativen Umfrage von mehr als 1.000 Verbrauchern im Alter zwischen 18 und 69 Jahre. Die online gest?tzte Umfrage wurde in der 9. Kalenderwoche 2021 (02.03 bis 04.03.2021) durchgef?hrt und befasst sich mit der Nutzung von Online-Angeboten von Verbrauchern in Deutschland.

Weitere Informationen zur Umfrage unter:
https://www.boniversum.de/studien/verbraucherumfragen/auswirkungen-der-corona-pandemie-auf-die-nutzung-von-online-diensten/

Keywords:Boniversum, Online-Dienste, Homefitness, Nutzungsverhalten, E-Learning

adresse

https://internet.pr-gateway.de/verbraucher-schaetzen-die-flexibilitaet-von-online-diensten

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