Zeiterfassung im Home-Office? So geht”s!

Zeiterfassung im Home-Office? So geht”s!

Nachdem das Bundesarbeitsgericht (BAG) zweifelsfrei festgestellt hat, dass Zeiterfassung auch in Deutschland verpflichtend ist, stellt sich f?r viele Unternehmen die Frage, wie das in Zeiten von New Work und Home-Office funktionieren soll.

Fr?her war alles einfacher k?nnte man meinen. Angestellte kamen freiwillig ins B?ro, stachen zum Arbeitsbeginn an, zur Pause ab und am Arbeitsende aus. Wenn es nicht vergessen wurde, hatte man am Monatsende eine gute ?bersicht ?ber die Arbeitszeit der Mitarbeitenden, inkl. Pausen und ?berstunden. Das war einmal.

Die neue Arbeitswelt sieht eher so aus: Angestellte ?berlegen, ob es sich lohnt ins B?ro zu kommen oder ob es nicht mehr Sinn macht, einen Tag Home-Office einzulegen. Das spart Fahrtzeit, erm?glicht eine bessere Vereinbarkeit zwischen privaten Verpflichtungen und der Arbeit und erh?ht, was man als Arbeitgeber*in nicht untersch?tzen sollte, auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

Wie k?nnen Unternehmen trotzdem sicherstellen, dass Mitarbeitende dieses Entgegenkommen, nicht auf Kosten der Betriebe ausnutzen? Sicher wollen keine Arbeitgeber*innen ihren Mitarbeitenden nachspionieren und pr?fen, ob wirklich gearbeitet wird. Aber ganz ohne Kontrolle besteht eindeutig auch die Gefahr des Missbrauchs. Also was tun?

Hier bieten sich moderne Formen der Arbeitszeiterfassung an. Beispielsweise ?ber das Smartphone und entsprechenden Apps. Wichtig f?r Arbeitgeber*innen: Mitarbeitende k?nnen nicht verpflichtet werden, ihr eigenes Smartphone zur Zeiterfassung zu verwenden. Daher sollten sich Unternehmen, vor der Zeiterfassung ?ber das Smartphone, die Einwilligung der Angestellten einholen, dass diese mit der Erfassung ?ber das private Smartphone einverstanden sind.

Der Vorteil bei der Erfassung ?ber das Smartphone liegt bei der zus?tzlichen Erfassung der GPS-Daten. So k?nnen Arbeitgeber*innen sehen, wo Mitarbeitende sich angemeldet haben. Wichtig, um die Richtigkeit der Zeiterfassung pr?fen zu k?nnen. Ein Nachteil hat die Sache aber doch. Mitarbeitende m?ssen daran denken, sich ?ber das Smartphone vor Arbeitsbeginn anzumelden und beim Beenden der Arbeit abzumelden. Auch wenn das sehr einfach scheint, viele Mitarbeitende denken gerade an das Abmelden nach der Arbeit nicht. So entsteht im Zweifel Datenm?ll.

Eine andere Option ist es, den Mitarbeitenden einen Firmenlaptop zur Verf?gung zu stellen. Das ist in vielen Unternehmen sowieso schon Praxis, da es aufgrund des Datenschutzes nicht sinnvoll ist, wenn Angestellte auf dem pers?nlichen Laptop oder PC arbeiten. Programme, wie der “TimePunch Watcher” der gleichnamigen Firma TimePunch, k?nnen so installiert werden, dass die Arbeitszeit am Laptop vollautomatisiert ?berwacht wird. Ein aktives Stempeln ist dann nicht mehr notwendig und kann daher auch nicht vergessen werden. Das erh?ht die Datenqualit?t.

Aber auch die Datenhaltung spielt eine Rolle. Gerade beim Thema New-Work kann eine Cloud-L?sung ihr volles Potential zeigen. Unabh?ngig vom Arbeitsort, muss nur sichergestellt sein, dass eine Verbindung zum Internet existiert. Unternehmen sparen damit nicht nur die Investitionskosten f?r Software-Lizenzen und Hardware, sondern vor allem auch die Kosten zur Pflege und Einrichtung eines gesch?tzten Zugangs zum Firmennetzwerk.

Und was ist, wenn Mitarbeitende sich weigern eine mobile Zeiterfassung zu nutzen? Dann haben Arbeitgeber*innen immer die M?glichkeit diese Verweigernden von der Home-Office Nutzung auszuschlie?en. Schlie?lich ist das mobile Arbeiten eine freiwillige Leistung, die wenn nicht im Arbeitsvertrag zugesichert, auch nach der Corona Pandemie freiwillig bleibt.
New-Work und Zeiterfassung schlie?en sich somit nicht aus.

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