3 Anti-Stress-Tipps für MFA (Medizinische Fachangestellte in Arztpraxen)

3 Anti-Stress-Tipps für MFA (Medizinische Fachangestellte in Arztpraxen)

Verhaltenswissenschaftlich fundiert (Autor: Gundolf Meyer-Hentschel)

Geschickte Kommunikation mit Patienten schafft angenehme Praxisatmosph?re und l?sst Stress gar nicht erst aufkommen. Manchmal machen schon kleine Formulierungen den Unterschied. Hier drei Tipps f?r MFA, die Stress verhindern k?nnen.

1. Vergessen Sie das Wort “gleich”

MFA: “Ich bin gleich wieder da.” – “Der Arzt kommt gleich.”

Das sind S?tze, die jeder Mensch anders versteht. W?rter wie “gleich” oder “kurz” k?nnen beim Patienten Gef?hle der Unsicherheit oder Abh?ngigkeit hervorrufen. Sagen Sie stattdessen, was Sie mit
“gleich” oder “kurz” meinen, z.B.

“Ich bin in ca. 5 Minuten wieder bei Ihnen.”

Sie vermitteln dem Patienten aber das Gef?hl, dass Sie sich um Pr?zision und richtige Information bem?hen.

Wenn Sie schneller wieder beim Patienten sind, wird er sich freuen. Wenn es l?nger dauert, haben Sie eine gute Gelegenheit, h?flich zu sein:

“Tut mir leid, dass es ein bisschen l?nger gedauert hat, ich musste noch einer Kollegin helfen.”

2. Suchen und halten Sie freundlichen Blickkontakt

Achten Sie darauf, m?glichst viel Blickkontakt mit den Patienten zu haben. Das vermittelt einerseits Interesse und Zuwendung, andererseits aber auch Souver?nit?t. Erfahrene MFA nennen Patienten beim Namen. Sie vermitteln auf diese Weise Interesse und Wertsch?tzung. Ergebnis: Der Umgang mit einem Patienten, den Sie freundlich anschauen und beim Namen nennen, ist einfacher.

3. Sprechen und erkl?ren Sie als MFA m?glichst viel, das verhindert Stress

Menschen ertragen vieles, aber keine Ungewissheit oder das Gef?hl, nicht richtig informiert zu werden. Das beginnt bei der Wartezeit. Wenn die Wartezeit voraussichtlich l?nger ist als ?blich, sagen Sie das dem Patienten:

“Wir haben heute viel zu tun, deshalb ist die Wartezeit l?nger als ?blich.”

Wenn Sie eine Untersuchung vorbereiten oder durchf?hren, die der Patient nicht kennt, erl?utern Sie einzelne Schritte und Hintergrund. Als MFA sind Sie f?r den Patienten eine wichtige Informationsquelle. Ermuntern Sie den Patienten, Fragen zu stellen.

“Ich erklare Ihnen das gerne noch ausf?hrlicher. Fragen Sie mich, was Sie wissen m?chten.”

Keine Sorge! F?r einen solchen Satz ist (fast) immer Zeit, auch wenn die Praxis voll ist. Es geht darum, den Patienten das Gef?hl zu geben, dass sie Fragen stellen k?nnten. Die wenigsten werden tats?chlich davon Gebrauch machen. Es geht weniger darum, Informationen zu vermitteln, sondern Gef?hle.

Gef?hle der Zuwendung, des Mitgef?hls. Das Gef?hl, als Mensch ernst genommen zu werden und gut versorgt zu werden. Dann ist der Patient entspannt und macht keinen Stress.

Probieren Sie einen dieser Anti-Stress-Tipps f?r MFA. Sie werden feststellen, es funktioniert.

Quelle:
https://mho.world/anti-stress-tipps-fuer-mfa-nr-1-bis-3/

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