Fehlerstromschutz für nachhaltiges Heizen

Fehlerstromschutz für nachhaltiges Heizen

Die W?rmepumpe hat sich im Neubau als Standard-Heiztechnik etabliert und auch bei der Modernisierung ist sie neben Infrarot- oder anderen Stromdirektheizungen immer h?ufiger das Heizsystem der Wahl. Im gleichen Zuge wird meist auch die Warmwasserbereitung im Haus auf elektrische Alternativen wie dezentrale Durchlauferhitzer oder Brauchwasser-W?rmepumpen umgestellt. Was m?ssen Bauherren oder Hausbesitzer beachten, wenn sie st?rkere Verbraucher, wie W?rmepumpen oder Stromdirektheizungen ans Heimnetz anschlie?en m?chten? Die Initiative Elektro+ gibt einen ?berblick ?ber n?tige technische Vorkehrungen und welche Schutzschalter f?r Sicherheit sorgen.

W?rmepumpe und Stromdirektheizung: Starke Verbraucher mit starker Leistung
Der Vorteil einer W?rmepumpe ist ihre Effizienz: Durch Zuf?hrung von einer Kilowattstunde elektrischer Energie werden je nach System und Au?entemperatur zirka zwei bis f?nf kWh W?rmeenergie gewonnen. Bei kleinen Wohnh?usern l?sst sich mit wenig Strom ein Geb?ude heizen und Brauchwasser erzeugen. Also einfach die neue W?rmepumpe an die bestehende Stromversorgung anschlie?en? “Nicht ganz”, warnt Stefan Riemensperger von der Initiative Elektro+. “Entscheiden sich Bauherren oder Hausbesitzer daf?r, in eine W?rmepumpe zu investieren oder verst?rkt auf elektrische Systeme zu setzen, m?ssen sie vor dem Anschluss einige Vorkehrungen treffen. Elektroheizungen sind elektrische Verbraucher und m?ssen genauso abgesichert werden wie zum Beispiel eine Waschmaschine.” Dabei geht es nicht nur um die Absicherung des W?rmesystems, sondern auch um den Anschluss an das elektrische Netz. Werden Anlagen fest installiert, haben sie keinen einfachen Stecker, den man in die Steckdose steckt. Dieser Anschluss kann nur von einem Fachbetrieb ausgef?hrt werden, der auch f?r Details des elektrischen Anschlusses der beste Ansprechpartner ist. M?glicherweise muss die elektrische Anlage erweitert oder beim Energieversorger angemeldet werden.
“Um die Elektroinstallation nicht zu ?berlasten, gilt: Ger?te mit einer Anschlussleistung von mehr als 2.000 Watt ben?tigen einen eigenen Stromkreis”, erkl?rt Riemensperger. “Was nicht jeder wei?: Dazu geh?ren schon “normale” Ger?te wie Back?fen, Geschirrsp?ler und W?schetrockner.” Jeder dieser Stromkreise erfordert eine eigene Sicherungsvorrichtung. Leitungsschutzschalter sch?tzen die Installation inklusive der elektrischen Leitung. Fehlerstrom- oder kurz FI-Schutzschalter dienen dem Personenschutz – im Falle eines Defektes l?sen sie aus, bevor der Mensch Schaden nimmt.

In Neubauten sind seit einigen Jahren sogenannte ?berspannungsableiter vorgeschrieben, die angeschlossenen Ger?te zum Beispiel vor Blitzeinschlag sch?tzen. Neu auf dem Markt sind speziell f?r die Absicherung von W?rmepumpen konzipierte Fehlerstromschutzschalter.

Der passende FI-Schalter: Schutz und mehr Effizienz f?r Elektroheizungen
“Auch wenn im besten Falle eine moderne Hausinstallation vorliegt, kann diese lediglich die neue W?rmepumpe selbst absichern”, betont Riemensperger und f?hrt fort: “Dar?ber hinaus m?ssen Bauherren und Hausbesitzer beachten, dass jede W?rmepumpe einen gewissen Anlaufstrom und einen Dauerstrom hat, der das Netz belastet. Gegenebenfalls handelt es sich um eine hochmoderne W?rmepumpe, die ?ber einen Frequenzumformer verf?gt.” Welche Schutzvorkehrungen sind also im Falle der Inbetriebnahme einer W?rmepumpe zu treffen?
Herk?mmliche FI-Schutzschalter des Typs A sind f?r W?rmepumpen nicht ausreichend. Es gibt folgende Empfehlungen f?r die Absicherungen von Heizst?ben, Steuerung und Innen-/Au?eneinheit, immer in Verbindung mit einem Leitungsschutzschalter: Bei Einsatz von 1-phasigen Frequenzumrichtern FI-Schutzschalter Typ F und beim Einsatz von Inverter Technologie oder 400V-Anschluss FI-Schutzschalter Typ B. Die eigens zur Absicherung von W?rmepumpen entwickelten Schutzsysteme bieten zahlreiche Vorteile: Der Schutzpegel solcher allstromsensitiven Fehlerstromschutzschalter entspricht allen Anforderungen der W?rmepumpen-Hersteller, und dar?ber hinaus sorgt eine optimierte Kurzzeitverz?gerung f?r die erh?hte Verf?gbarkeit der Anlage. Diese verhindert bei pulsierenden Ableitstr?men ein ungewolltes Ausl?sen des Schutzschalters. Das bedeutet geringere Verlustleistung und mehr Energieeffizienz.
Grunds?tzlich ist die genaue Spezifikation des ben?tigten FI-Schutzschalters von dem jeweiligen W?rmepumpen- oder Stromdirektheizungstypen und den elektrischen Anforderungen abh?ngig. Dies sollten Interessierte mit einem Fachmann kl?ren, zu finden unter https://www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche

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