Gold wird zum Statussymbol – Goldkammer Frankfurt lässt die Antike wieder aufleben

Gold wird zum Statussymbol – Goldkammer Frankfurt lässt die Antike wieder aufleben

Frankfurt am Main, 26. Oktober 2020: In den unterirdischen Räumen im Museum “Degussa Goldkammer Frankfurt” können Besucher einen ganz außergewöhnlichen Rundgang durch die fast 6000 Jahre alte Kulturgeschichte des Goldes erleben. Der Ausstellungsbereich “Antike Welten” zeigt anhand einzigartiger Exponate die sich wandelnde gesellschaftliche Funktion des Goldes – vom magischen Element hin zu einem Symbol für Wohlstand und Einfluss. Die Besucher werden auf eine faszinierende Reise durch das historische Griechenland und zu den originalen Prunkstücken des römischen Reichs mitgenommen.

In der griechisch-römischen Antike nahm die wirtschaftliche Bedeutung von Gold als Münzmetall zu und es verlor seinen mythischen Zauber. Gold war nun ein Statussymbol und es wurde zur Mode den eigenen Reichtum offen zur Schau zu stellen. Davon zeugt beispielsweise die römische “Halskette mit Aureus Gordian III.” aus dem 3. Jh. n. Chr., mit einer eingefassten Goldmünze, die das Konterfei des Kaisers zeigt. Auch ein aus dem 4. Jh. v. Chr. stammender, fein gearbeiteter Eichenlaubkranz aus Gold, wie er als Siegerkranz bei sportlichen Wettkämpfen verliehen wurde, ist in der Goldkammer zu bewundern.

Doch man wollte nicht nur zu Lebzeiten im Luxus schwelgen. Kostbare Grabbeigaben, wie Goldschmuck oder goldene Gefäße, waren keine Seltenheit. Eines der bedeutendsten Exponate des Themenraums ist wohl die “Büste des Kaisers Licinius I.” Nachdem der oströmische Kaiser 325 n. Chr. zum Tode verurteilt wurde, sollten auch sämtliche Bildnisse des Kaisers zerstört werden. Die ausgestellte Büste ist eines der wenigen erhaltenen Abbilder des Kaisers.

Auch als Kriegsbeute waren kunstvoll gefertigte Objekte aus Gold begehrte Symbole der Macht und der militärischen Erfolge. So zeigt die Ausstellung den “Becher der Gepiden” (6. Jh. n. Chr.), der von den Germanen aus erbeuteten römischen Münzen gegossen wurde. Der Trinkbecher gilt als einer der letzten Goldschätze des gefürchteten Germanenstamms.

Die einzigartigen Exponate zeugen von der reichhaltigen Bedeutung des Goldes zur Zeit der Antike und bringen den Besuchern die Vergangenheit auf beeindruckende Art und Weise nah.

Weitere Informationen finden Sie unter www.goldkammer.de.

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