F?r Sanierungs- und Renovierungsprojekte ben?tigen Eigenheimbesitzer und Hausverwalter genauso wie Projektplaner und Architekten eine wichtige Sache: die korrekten Ma?e. Fehlen Pl?ne oder sind nicht mehr aktuell, wird mitunter ohne korrekte Angaben gearbeitet. Hieraus k?nnen im Bauprozess Zeitverz?gerungen und Mehrkosten entstehen, weswegen an einer Neuvermessung nicht gespart werden sollte. H?ufig kommen dann Zollst?cke oder Laser-Entfernungsmesser zum Einsatz, die Raum f?r Raum, Wand f?r Wand und Fl?che f?r Fl?che aufnehmen. “Eine h?ndische Vermessung bedeutet nicht nur grundlegend mehr Arbeitsaufwand f?r alle Beteiligten, sie ist auch fehleranf?lliger”, erkl?rt Lars Beckmann, Gr?nder und Gesch?ftsf?hrer der parallelum GmbH. Er kl?rt ?ber Gefahren der veralteten Vermessungstechnik auf und wei?, welche Vorteile die digitale bereith?lt.
Fehlerquote minimieren, Pr?zision erh?hen
Ein Geb?ude komplett zu vermessen, h?ngt zeitlich von der Gr??e und der Komplexit?t ab. “F?r ein Mehrfamilienhaus k?nnen bei einer manuellen Vermessung mit allen Fl?chen mitunter mehrere Tage vergehen, zus?tzlich kann eine Nachmessung n?tig sein”, berichtet Beckmann. “Denn alle Daten m?ssen h?ndisch festgehalten werden. Hierbei k?nnen sich leicht Fehler wie Zahlendreher einschleichen.” Im Sanierungsprozess und bei dem Kauf von Baumaterialien sind jedoch korrekte Ma?angaben unabdingbar. “F?r eine genauere und schnellere Datenerfassung kann digitale Vermessungstechnik, wie ein 3D-Laserscanner, zum Einsatz kommen”, erkl?rt Beckmann. “So l?sst sich ein Mehrfamilienhaus je nach Komplexit?t pr?zise innerhalb weniger Stunden bis maximal einen Tag aufnehmen.” Die elektronische Speicherung aller Daten erleichtert die ?berpr?fung der Ergebnisse.
Begrenzte und erweiterte M?glichkeiten
Weist ein Geb?ude komplexe Raumstrukturen auf, ist eine manuelle Vermessung nur begrenzt zielf?hrend. “Gerade bei ?lteren Bestandsbauten sind Raumstrukturen m?glicherweise schief oder ?ber die Jahrzehnte erweitert worden und weisen H?henunterschiede auf”, so Beckmann. “Bei Fachwerkgeb?uden kommt noch das Balkenwerk dazu. So was h?ndisch zu vermessen, stellt Projektplaner vor Herausforderungen.” Eine h?here Flexibilit?t schaffen hier verschiedene Arten von digitalen Vermessungstechniken einschlie?lich 3D-Vermessungen. Die damit erfassten Daten bilden eine Grundlage f?r Volumenberechnungen und 3D-Modelle, die selbst bei komplexen Geb?udestrukturen und gro?en Projekten schnell ein umfassendes Ergebnis erzielen k?nnen. Verschiedene Technologien wie Laserscanner, Drohnen, GPS-Systeme und BIM-Software lassen sich miteinander kombinieren, um den Anspr?chen von schwierigen Geb?uden gerecht zu werden. “Somit sinkt auch das Sicherheitsrisiko f?r die Vermesser”, betont Beckmann. “Da weniger physische Anwesenheit vor Ort erforderlich ist und gef?hrliche Umgebungen wie einsturzgef?hrdete R?ume teilweise vermieden werden k?nnen.”
Zeitgem??e Datenintegration
Nicht nur die Vermessung, sondern auch die Datenverarbeitung im Nachgang kann sich als komplex herausstellen, denn alle h?ndisch erfassten Daten m?ssen manuell aufbereitet und in digitale Formate ?bertragen werden. Innovative Vermessungstechnik erm?glicht die nahtlose Integration der digitalen Messdaten in CAD-Software, was die Analyse und Visualisierung der Daten erleichtert. Heutzutage fertigen Architekten und Projektentwickler Pl?ne ?berwiegend digital an. Die Daten von klassischen Vermessungsb?ros aufzubereiten stellt sie mitunter vor gro?e Herausforderungen. “Aus diesen Gr?nden habe ich parallelum gegr?ndet”, erkl?rt Beckmann. “Mit den Fachkenntnissen aus meinem Architekturstudium, wei? ich, worauf es bei der Bereitstellung digitaler Daten f?r Planungsgrundlagen ankommt. Wir vermessen nicht nur und erstellen zwei- und/oder dreidimensionale Pl?ne, sondern liefern digitale Daten bereits fertig aufbereitet und mit g?ngigen CAD-Programmen kompatibel, sodass Projektplaner direkt damit weiterarbeiten k?nnen”, schlie?t Beckmann.
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