Frühling ist Heuschnupfenzeit – Verbraucherinformation der DKV

Frühling ist Heuschnupfenzeit – Verbraucherinformation der DKV

Symptome lindern und behandeln

Langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf und damit beginnt die Hochsaison f?r Heuschnupfen. Viele Allergiker leiden dann unter tr?nenden Augen, laufender Nase und juckender Haut. Wie eine Pollenallergie entsteht, was gegen die Symptome hilft und mit welchen Mitteln Betroffene die Pollenbelastung senken k?nnen, erkl?rt Solveig Haw, ?rztin und Gesundheitsexpertin der DKV. Sie erl?utert au?erdem, wie eine Hyposensibilisierung funktioniert.

Ursachen und Symptome einer Pollenallergie

Viele freuen sich, wenn im Fr?hjahr die Tage wieder l?nger werden und die B?ume und Wiesen anfangen zu bl?hen. Doch f?r Allergiker bedeutet das: Pollenalarm! “Betroffene leiden dann unter anderem an einer laufenden Nase, brennenden und tr?nenden Augen, Niesattacken, juckender Haut und Atembeschwerden”, so Solveig Haw, ?rztin und Gesundheitsexpertin der DKV. “Ausl?ser f?r die allergische Reaktion sind Pollen von B?umen, Gr?sern oder Kr?utern, auf die das Immunsystem von Allergikern ?berempfindlich reagiert.” Der Kontakt mit den Pollen setzt das Hormon Histamin frei, das die Beschwerden ausl?st.

Die Pollenbelastung reduzieren

Um die allergischen Reaktionen zu minimieren, k?nnen Betroffene versuchen, ihre Pollenbelastung zu senken. “Damit m?glichst wenig Pollen in die eigenen vier W?nde gelangen, sollten Allergiker sich beim L?ften am aktuellen Pollenflug orientieren”, r?t Haw. Diesen k?nnen sie zum Beispiel auf der Website des Deutschen Polleninformationsdiensts oder ?ber Radio, Internet und Apps verfolgen. “Wer in l?ndlichen Gegenden lebt, l?ftet am besten zwischen 19 und 24 Uhr. F?r Stadtbewohner eignen sich hingegen die fr?hen Morgenstunden”, so die DKV Expertin. Auch Pollengitter an Fenstern und Balkont?ren k?nnen dabei helfen, die kleinen K?rnchen beim L?ften abzufangen. Sie sind vor allem im Schlafzimmer sinnvoll. “Vor dem Zubettgehen gilt: Stra?enklamotten au?erhalb des Schlafbereichs ausziehen, aufh?ngen und duschen”, r?t Haw. So entfernen Betroffene Bl?tenstaub und Co. und das Bett bleibt pollenfrei. Au?erdem r?t die Gesundheitsexpertin, regelm??ig M?bel und Oberfl?chen feucht abzuwischen und Textilien – wenn m?glich – zu waschen. Auch ein Luftreiniger f?r die Wohnung kann dabei helfen, die Pollenbelastung zu reduzieren.

Die Symptome mit Hausmitteln lindern

Um brennenden Augen und Juckreiz entgegenzuwirken, k?nnen einfache Hausmittel helfen. “Eine Nasendusche oder ein 10-min?tiges Dampfbad mit Kochsalzl?sung befeuchten die Schleimh?ute und mildern den Juckreiz”, so Haw. Dieses hilft ?brigens zus?tzlich gegen einen trockenen Hals. “Bei brennenden, ger?teten Augen empfehlen sich kalte Kompressen, etwa ein feuchter Waschlappen zum K?hlen. Aber auch in Augentrost getr?nkte Wattepads k?nnen die Beschwerden lindern”, erkl?rt die Gesundheitsexpertin der DKV. Um die Entz?ndung der Schleimh?ute an Augen und Nase zu reduzieren, helfen zudem kortikoidhaltige Tropfen oder Sprays.

Behandlungsm?glichkeiten f?r Allergiker

H?ufig l?sst sich der Heuschnupfen nur mit Medikamenten gut behandeln. “Mittel mit sogenannten Antihistaminika blockieren die Wirkung des Histamins, das eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen spielt. Dadurch wird der Vorgang im K?rper abgeschw?cht und im besten Fall sogar verhindert.”, erl?utert Haw. Die Wirkung tritt innerhalb von zehn bis 30 Minuten ein. Antihistaminika gibt es in Form von Tabletten, Augentropfen, Nasensprays und im Notfall auch als Injektion.

Mit Hyposensibilisierung die Ursache behandeln

Allergiker, die ihren Heuschnupfen langfristig loswerden m?chten, haben dar?ber hinaus eine weitere Behandlungsm?glichkeit: “Die sogenannte Hyposensibilisierung ist eine Immuntherapie, bei der Patienten in regelm??igen Abst?nden das krankmachende Allergen in kleinen, aber steigenden Mengen verabreicht wird”, erkl?rt Haw. Das kann sowohl durch Spritzen als auch durch die Einnahme von Tabletten oder Tropfen erfolgen. Dadurch gew?hnt sich der K?rper langsam an die allergischen Stoffe. “Um den Fr?hling und Sommer heuschnupfenfrei zu erleben, sollten Allergiker die Therapie am besten im Herbst oder Winter beginnen. Allerdings ben?tigen sie hierf?r Geduld, denn die Behandlung kann bis zu drei Jahre dauern”, so die DKV Expertin.
Anzahl der Anschl?ge (inkl. Leerzeichen): 4.192

Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber. Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de.

Sollten Sie sich bez?glich Ihrer Beschwerden unsicher sein, suchen Sie einen Arzt auf.

Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung ?ber die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.

Keywords:ERGO, ERGO Group, Hartzkom, Versicherung, DKV, Deutsche Krankenversicherung, Heuschnupfen, Allergiker, Pollenbelastung, Pollen, Histamin, Hyposensibilisierung

adresse

Powered by WPeMatico

https://medizin.pr-gateway.de/fruehling-ist-heuschnupfenzeit-verbraucherinformation-der-dkv