IfKom unterstützen Forderung nach digitaler Bildungs-Infrastruktur

IfKom e. V. unterstützt die Forderungen der “Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina”, digitale Infrastruktur für Bildung auszubauen u. länderübergreifenden Beirat zu etablieren.

In ihrem jüngsten Gutachten empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die digitale Infrastruktur für die Bildung stärker auszubauen sowie einen länderübergreifenden Beirat für die Einrichtung datenschutzsicherer Plattformen zur Kommunikation und zum Datenaustausch zu etablieren. Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) unterstützt diese Forderungen ausdrücklich. Die IfKom fordern darüber hinaus, dem Beirat ausreichende Kompetenzen an die Hand zu geben.

Die Leopoldina hat unter anderem die Aufgabe, die Politik zu beraten und legt dazu unabhängige Empfehlungen zu gesellschaftlich relevanten Themen vor. In ihrer fünften Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie vom August formuliert sie Empfehlungen für ein krisenresistentes Bildungssystem, darunter die Forderungen nach Konzepten zur Verzahnung von Präsenz- und Distanzlernen.

Aus Sicht der IfKom zeigt die Corona-Pandemie deutlich den Handlungsbedarf zur Einrichtung und Stärkung digitaler Infrastrukturen in der föderalen Bildungslandschaft Deutschlands. Lernende und Studierende müssen unabhängig von dem Bundesland, in dem sie lernen, die gleichen technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Bildung vorfinden. Deshalb unterstützen die IfKom die Forderung, einen länderübergreifenden Beirat zur Einrichtung einer digitalen Infrastruktur einzusetzen. Dieser Beirat soll aus Experten der Bildungspraxis, Bildungsforschung, Bildungsadministration sowie des Informations- und Wissensmanagements aus Bund und Ländern bestehen und abgestimmte länderübergreifende Lösungen für qualitativ hochwertige Lernmedien und Konzepte zur didaktischen Einbindung digitaler Instrumente entwickeln. Hinzu kommen breitbandige Internetanbindungen, eine ausreichende Hard- und Softwareausstattung sowie gute organisatorische und personelle Konzepte.

Die IfKom fordern über die Empfehlung der Leopoldina hinaus eine wirksame Verbindlichkeit der Beschlüsse dieses Beirates. Das Gremium muss nach Auffassung des Ingenieurverbandes nicht nur mit exzellenter Expertise, sondern auch mit ausreichender Kompetenz ausgestattet werden. Die politischen Entscheider aus dem Bund, aber insbesondere auch aus den Ländern müssen sich verpflichten, die Empfehlungen dieses Beirates umzusetzen, damit die digitale Bildung in Corona-Zeiten, aber auch für die Zukunft gestärkt wird.

Digitales Lernen erfordert zudem ausreichend schnelle Internetanbindungen sowie eine umfangreiche Ausstattung der Bildungseinrichtungen sowie der Lernenden und Studierenden mit digitalen Endgeräten. Eine personelle bzw. organisatorische Unterstützung für Betrieb und Wartung der Ausstattung ist zwingend erforderlich. Hinzu kommt die Vermittlung von digitalen Kompetenzen in der Aus- und Fortbildung von Pädagogen. Die vom Bund und von den Ländern bereitgestellten Mittel des Digitalpakts müssen daher zügig bei den Bildungseinrichtungen ankommen, damit bundesweit ein erfolgreiches digitales Lehren und Lernen möglich ist, und zwar sowohl in Präsenz- als auch in Distanzform!

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IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.

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