Insolvenz der Amsterdam Trade Bank (FIBR) – Entschädigungsfall ausgerufen

Insolvenz der Amsterdam Trade Bank (FIBR) – Entschädigungsfall ausgerufen

Insolvenz der Amsterdam Trade Bank (FIBR) – Entsch?digungsfall ausgerufen

Die Amsterdam Trade Bank (ATB) ist insolvent. Von der Pleite sind auch tausende Kunden aus Deutschland betroffen. Bei Einlagen bis 100.000 Euro greift die Einlagensicherung.

Von den Sanktionen gegen russische Banken aufgrund des Ukraine-Kriegs sind auch die europ?ischen Tochterbanken betroffen. Nach der Sberbank trifft es nun auch die Amsterdam Trade Bank, in Deutschland auch unter FIBR bekannt. Eigent?mer der ATB ist die russische Alfa Bank, erkl?rt die Wirtschaftskanzlei MTR Rechtsanw?lte.

Von den Sanktionen gegen Russland ist auch die Alfa Bank betroffen. Indirekt wirkt sich das offenbar auch auf die Amsterdam Trade Bank aus. So berichtete die niederl?ndische Wirtschaftszeitung “Financieele Dagblad” von einem zunehmenden Vertrauensverlust der Kunden. Am 22. April 2022 erkl?rte das Bezirksgericht Amsterdam die ATB schlie?lich f?r insolvent.

Die niederl?ndische Zentralbank DNB hat daraufhin das Einlagensicherungssystem f?r die Kunden der Bank aktiviert. Damit sind Einlagen bis 100.000 Euro durch die niederl?ndische Einlagensicherung abgedeckt. Das gilt auch f?r die Einlagen der Kunden aus Deutschland. Einlagen, die f?r den Kauf oder Verkauf von Wohnimmobilien vor?bergehend gef?hrt werden, sind bis zu einem Betrag von 500.000 Euro ebenfalls abgesichert. Dieser zus?tzliche Schutz ist an die H?he des Kaufvertrags gekoppelt und besteht f?r drei Monate.

Nach Angaben der DNB unterhalten etwa 23.000 Privatkunden ein Konto bei der ATB. Davon haben rund 6.000 Kunden ihren Wohnsitz in Deutschland. Durch die Einlagensicherung ist ein Gesamtbetrag von ca. 700 Millionen Euro gesichert. Neben dem Einlagensicherungssystem wurde auch das Anlegerentsch?digungssystem aktiviert. Hier sind unter bestimmten Voraussetzungen Betr?ge bis 20.000 Euro pro Person abgesichert.

Neben Verbrauchern waren auch Unternehmen Kunden der ATB, zu deren Gesch?ftsfeldern u.a. die KMU-Finanzierung z?hlte. Auch die meisten Unternehmen sind durch das niederl?ndische Einlagensicherungssystem bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesch?tzt. Je nach Rechtsform des Unternehmens kann es aber Unterschiede geben. Einige Unternehmen und Institutionen wie z.B. Finanzinstitute, Anlageinstitute, Pensions- und Rentenfonds sind nicht gesch?tzt.

Sollte es zu Schwierigkeiten bei den Auszahlungen kommen oder Anspr?che, die ?ber den gesch?tzten Betrag von 100.000 Euro hinausgehen, bestehen, k?nnen im Bankrecht erfahrene Rechtsanw?lte beraten.

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