ARAG Experten mit Tipps zum Fr?hjahrsputz auf Rechner, Tablet und Co.
Mehr als 90 Prozent der deutschen Haushalte verf?gt ?ber mindestens einen Zugang zu einem Computer. Wo man sich fr?her an enge Speichergrenzen halten musste, sind die Kapazit?ten mittlerweile fast grenzenlos. Dennoch w?chst mit der Zeit nicht nur die Datenmenge, sondern auch die digitale M?llhalde. Und da es f?r den Fr?hjahrsputz in Haus und Garten noch etwas zu fr?h ist, k?nnte man sich an PC und Co. schon einmal in Aufr?um-Laune bringen. Die ARAG IT-Experten geben Tipps, wie das geht.
Warum sollte man seine digitalen Ger?te aufr?umen?
Abgesehen von der reinen ?bersichtlichkeit seines digitalen Begleiters sorgt Datenm?ll daf?r, dass Rechner, Tablet und Co. ?ber die Zeit allm?hlich langsamer werden. Zudem sammeln sich im Laufe der Zeit unz?hlige tempor?re Dateien, Cache-Dateien und ungenutzte Programme, die Speicherplatz beanspruchen. Durch das L?schen dieser Dateien kann man wertvollen Speicherplatz zur?ckgewinnen. Auch der Sicherheitsaspekt spielt eine Rolle, denn laut ARAG IT-Experten ist ein aufger?umtes Ger?t weniger anf?llig f?r Malware und Viren. Updates und Upgrades k?nnen leichter durchgef?hrt werden und auch das Erstellen von Backups ist effizienter, wenn nur wirklich wichtige Dateien gesichert werden m?ssen.
Wo f?ngt man denn ?berhaupt an?
In einem ersten Schritt raten die ARAG IT-Experten, nach echten Datenfressern zu suchen. Oft bieten Betriebssysteme integrierte Tools zur Festplattenanalyse und Speicherverwaltung. Ansonsten zeigt ein Blick auf den Speicherplatz der Festplatte bereits, welche Dateien und Ordner den meisten Platz einnehmen. Auch installierte Programme sollten ?berpr?ft und gegebenenfalls deinstalliert werden. Dar?ber hinaus k?nnen im Download-Ordner echte Datenfresser schlummern, denn hier sammeln sich alle Dateien, die jemals heruntergeladen wurden.
Aktualisieren ist Trumpf
Sinnvolle Programme und das Betriebssystem sollten immer auf dem aktuellen Stand sein. Dazu geh?ren neben Sicherheits-Updates des Betriebssystems und des Antivirusprogramms auch Programme wie Bildbearbeitungssoftware, Texteditoren und dergleichen. Die ARAG IT-Experten empfehlen, dabei auf das automatische Installieren von Updates und Upgrades zu setzen, um verl?sslich Sicherheitsl?cken zu schlie?en. Der Nachteil: Werden im Zuge der automatischen Upgrades Apps mit neuen Funktionen ausgestattet, kann es vorkommen, dass sich mit der Aktualisierung auch der Berechtigungsumfang von installierten Anwendungen ?ndert und pl?tzlich beispielsweise der Zugriff auf die Kamera erlaubt ist, der vorher verboten war. Eine regelm??ige ?berpr?fung der neuen Updates und Zugriffsberechtigungen ist daher ratsam.
?brigens: Die ARAG IT-Experten weisen darauf hin, dass Anbieter von Smartphones, Tablets und Apps seit 2022 mindestens innerhalb der Gew?hrleistung verpflichtet sind, Updates bereitzustellen, die f?r Sicherheit und Erhalt aller vertragsm??ig zugesicherten Funktionen des jeweiligen Ger?tes notwendig sind. Zudem m?ssen Anbieter ?ber die Bereitstellung der Updates informieren, damit fehlerhafte digitale Bestandteile eines Produktes reklamiert werden k?nnen, obwohl das Ger?t an sich intakt ist.
Browserdaten sind schnell angesammelt
Je nach Nutzerverhalten k?nnen sich Browserdaten recht schnell zu einem wahren M?llberg anh?ufen. Daher sollten Cache, Verlauf und Cookies regelm??ig gel?scht werden. Auch Add-ons und Plug-ins sollten gel?scht werden, sobald sie nicht mehr ben?tigt werden. Bei Google Chrome und Microsoft Edge finden Nutzer die n?tigen Schaltfl?chen unter “Verlauf”. Bei Mozilla Firefox werden sie laut ARAG IT-Experten unter “Bibliothek” und anschlie?end “Chronik” f?ndig.
?berblick ?ber Onlinekonten und Newsletter
Onlineshopping, Foren, Reiseportale und durchschnittlich knapp acht verschiedene Social-Media-Accounts pro Kopf: Der digitale Fr?hjahrsputz ist laut ARAG IT-Experten eine gute Gelegenheit, um sich einen ?berblick dar?ber zu verschaffen, wie viele Konten man wirklich hat. In der Regel findet man die L?schoption unter den Kontoeinstellungen oder auf der Startseite seines Profils. Gleiches gilt f?r Newsletter. Anbieter von Newslettern sind mittlerweile dazu verpflichtet, jedem einzelnen “Brief” mit einer Abbestell-Funktion zu versehen. Diese befindet sich ?blicherweise unterhalb der Nachricht.
Keine Systemdateien l?schen
Auf eigene Faust in unter Umst?nden sensiblen Ordnern herumzupfuschen, ist keine gute Idee. Denn durch das f?lschliche L?schen einer wichtigen Datei kann das ganze Betriebssystem schwer besch?digt oder gar lahmgelegt werden. Stattdessen raten die ARAG IT-Experten zu einer professionellen Cleaningsoftware. Die gibt es schon f?r wenig Geld oder sogar umsonst im Internet zu finden. Dabei sollte man aber unbedingt auf die Seriosit?t des Anbieters achten und in Zweifelsf?llen lieber einen Fachmann fragen. Testberichte und Bewertungen anderer Nutzer k?nnen bei der Wahl eines Produktes helfen.
L?schen ist nicht gleich l?schen
Wenn man Dateien l?scht, landen sie im Papierkorb. Von dort k?nnen sie in der Regel leicht wiederhergestellt werden. Erst wenn der Platz, an dem eine Datei auf dem Computer abgelegt wird, ?berschrieben wird, ist die Datei auch wirklich gel?scht. Das gelingt beispielsweise ?ber die Option “Papierkorb leeren” bei Windows bzw. “Sofort l?schen” auf einem Mac. Diese Funktion ?berschreibt die gel?schten Dateien mit zuf?lligen Daten, was die Wiederherstellung erschwert. Auf Nummer sicher gehen kann man laut ARAG IT-Experten mit einer speziellen ?berschreibungssoftware. Dar?ber hinaus gibt es Schredder-Programme, die Dateien ebenfalls nachhaltig l?schen, indem sie die Daten gleich mehrfach ?berschreiben. Und wer es gerne physisch mag, kann zur Bohrmaschine greifen und L?cher in Festplatte oder Speichermedien bohren – nat?rlich immer mit besonderem Blick auf die eigene Gesundheit.
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